ISBN-13: 9783668003903 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Geographisches Seminar), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Melancholie ist ein sehr schoner Zustand. Ich verfalle ihr sehr leicht und sehr gern." Melancholie beschaftigt Thomas Bernhard (1931-1989), den umstrittenen und beruhmten osterreichischen Gegenwartsautor, der uber seinen Tod hinaus immer noch fur Erregung sorgt. Sich wiederholende Motive wie die Natur, das Leiden an einer Krankheit, der Wahnsinn oder der Selbstmord und Tod sind stets Gegenstand seiner erzahlenden Werke. In dieser Arbeit sollen die Aspekte des Wahnsinns als solchem und seine Verbindung zur Melancholie dargestellt werden. Ebenso werden das Leiden und der Selbstmord in Bernhards Werken speziell am Beispiel von "Wittgensteins Neffe" und "Frost" dargestellt. Berucksichtigt werden sollen die philosophischen Aspekte, die Bernhards Leben seit fruhester Kindheit pragten. Folglich sollen Bezuge bzw. Parallelen von Bernhards Werken zu ihm als Person gezogen werden. Der Frage, inwieweit er selbst ein Stuck weit manisch-depressiv gewesen sein konnte, soll nachgegangen werden. Nach einer kurzen Vorstellung des Autors erfolgt eine Darstellung der Ursprunge des Wahnsinns und der Melancholie, die geschichtlich erlautert werden. Im Anschluss wird die Philosophie in Bezug auf seine Werke sowie die Ausfuhrung der einzelnen wiederkehrenden Motive mit einbezogen.