ISBN-13: 9783540441069 / Niemiecki / Miękka / 2002 / 492 str.
ISBN-13: 9783540441069 / Niemiecki / Miękka / 2002 / 492 str.
Das Buch macht den Leser mit den zentralen Fragestellungen und dem analytischen Werkzeug der Versicherungsokonomie vertraut. Es fuhrt Beitrage zur Nachfrage nach Versicherung, zum Angebot an Versicherung und der Versicherungsregulierung sowie zur Sozialversicherung in einer vereinheitlichten Darstellung zusammen, die bisher nur verstreut in Zeitschriften und Sammelbanden verfugbar waren. Es werden empirisch uberprufbare Voraussagen der Theorie abgleitet und den Ergebnissen internationaler empirischer Forschung gegenubergestellt. Ausformulierte Folgerungen fassen den Stoff zusammen und erleichtern die Kontrolle des Wissensstands.
1 Einleitung: Versicherung und ihre Bedeutung in der Wirtschaft.- 1.1 Grundfragen und Definitionen.- 1.2 Risiken und ihre Entwicklungstendenzen.- 1.3 Die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Versicherung.- 1.4 Aufgaben und Funktionen der Versicherung.- 1.5 Wichtige Determinanten der Nachfrage nach Versicherung.- 1.5.1 Der Einfluss von Vermögen und Einkommen.- 1.5.2 Der Einfluss des Preises auf die Versicherungsnachfrage.- 1.5.3 Systemanalyse und Aufbau des Buches.- 1.6 Übungsaufgaben.- 1.7 Literaturhinweise.- 2 Risiko: Messung, Wahrnehmung und Beeinflussung.- 2.1 Definition und Messung des Risikos.- 2.1.1 Definition des Risikos.- 2.1.2 Messung des Risikos.- 2.2 Subjektive Wahrnehmung des Risikos, Risikoaversion und die Risikonutzenfunktion.- 2.2.1 Risikowahrnehmung als subjektives und kulturelles Phänomen.- 2.2.2 Risikoaversion und Risikonutzen.- 2.3 Instrumente der Risikopolitik (Risikomanagement).- 2.4 Zur Effektivität risikopolitischer Instrumente.- 2.5 Übungsaufgaben.- 2.6 Literaturhinweise.- 3 Versicherungsnachfrage I: Entscheidung unter Risiko ohne Diversifikationsmöglichkeiten.- 3.1 Maximierung des Erwartungsnutzens.- 3.2 Risikoprämie, Sicherheitsprämie und Masse der Risikoaversion.- 3.2.1 Risikoaversion und Sicherheitsprämie.- 3.2.2 Risikoprämie und Masse der Risikoaversion.- 3.3 Exkurs: Stochastische Dominanz.- 3.4 Empirische Schätzungen der Risikoaversion.- 3.5 Theorie der Versicherungsnachfrage.- 3.5.1 Das Grundmodell.- 3.5.2 Versicherungsnachfrage bei unersetzlichen Gütern.- 3.6 Versicherungsnachfrage bei Abweichungen von der fairen Prämie.- 3.6.1 Optimale Versicherungsdeckung bei unfairer Prämie.- 3.6.2 Versicherungsnachfrage in Abhängigkeit von Preis und Vermögen.- 3.6.3 Pareto-optimale Versicherungsverträge.- 3.7 Versicherungsnachfrage bei mehreren Risiken.- 3.8 Beziehungen zwischen Versicherung und Prävention.- 3.9 Kritik an der Erwartungsnutzen-Maximierung und Alternativen.- 3.9.1 Anomalien in der Erwartungsnutzen-Theorie.- 3.9.2 Alternativen zur Erwartungsnutzen-Theorie.- 3.10 Übungsaufgaben.- 3.11 Literaturhinweise.- 4 Versicherungsnachfrage II: Entscheidung unter Risiko mit Diversifikationsmöglichkeiten.- 4.1 Risikomanagement und Diversifikation.- 4.1.1 Risikomanagement und Portfoliotheorie.- 4.1.2 Risikodiversifikation mit Hilfe des Kapitalmarkts.- 4.1.3 Das Capital Asset Pricing Model (CAPM).- 4.1.4 Die Arbitrage Pricing Theory (APT).- 4.2 Risikomanagement, Terminkontrakte und Optionen.- 4.2.1 Hedging durch Termingeschäfte.- 4.2.2 Hedging durch Optionen.- 4.2.2.1 Hedging durch Devisenoptionen.- 4.2.2.2 Hedging durch Aktienoptionen.- 4.3 Versicherungsnachfrage der Unternehmen.- 4.3.1 Nachfrage nach Versicherung im Lichte der Kapitalmarkttheorie.- 4.3.1.1 Senkung des systematischen Risikos durch Versicherung.- 4.3.1.2 Die relativen Transaktionskosten der Versicherung.- 4.3.1.3 Andere Vorteile der Versicherung.- 4.3.2 Empirische Untersuchungen zur Versicherungsnachfrage von Unternehmen.- 4.3.3 Andere Gründe für die Nachfrage nach Versicherung durch Unternehmen.- 4.3.3.1 Kosten der Sachwalterbeziehung.- 4.3.3.2 Versunkene Kosten.- 4.3.3.3 Versicherungsspezifische Dienstleistungen.- 4.4 Übungsaufgaben.- 4.5 Literaturhinweise.- 5 Das Versicherungsunternehmen und Grundzüge der Versicherungstechnologie.- 5.1 Die Rechnungslegung des Versicherungsunternehmens.- 5.1.1 Die Bilanz.- 5.1.2 Die Gewinn- und Verlustrechnung.- 5.2 Die Ziele des VU.- 5.2.1 Theoretische Überlegungen.- 5.2.2 Empirische Untersuchung zur Bedeutung der Ziele von VU.- 5.3 Übersicht über die Versicherungstechnologie eines VU.- 5.3.1 Worin besteht der Output eines VU?.- 5.3.2 Die Instrumente der Versicherungstechnologie.- 5.4 Die Wahl der Vertriebsart durch das VU.- 5.4.1 Die wichtigsten Vertriebsarten.- 5.4.2 Die Sachwalterbeziehung als grundlegendes Problem.- 5.4.3 Ein Kostenvergleich anhand amerikanischer Daten.- 5.4.4 Ein Leistungsvergleich mit schweizerischen Daten.- 5.5 Die Risikozeichnungspolitik.- 5.5.1 Instrumente der Risikozeichnungspolitik.- 5.5.2 Ein einfaches Modell der Risikoauslese.- 5.5.3 Einbezug der Risikoaversion auf Seiten des VU.- 5.6 Eindämmung des moralischen Risikos.- 5.7 Die Rückversicherung.- 5.7.1 Aufgaben der Rückversicherung.- 5.7.2 Arten der Rückversicherung.- 5.7.3 Ein optionstheoretisches Modell der Nachfrage nach Rückversicherung.- 5.7.4 Empirische Überprüfung des Modells.- 5.8 Die Anlagepolitik des VU.- 5.9 Übungsaufgaben.- 5.10 Literaturhinweise.- 6 Das Angebot an Versicherungsschutz.- 6.1 Die klassische Prämienkalkulation.- 6.1.1 Schadenprozess und Schadenverteilung.- 6.1.1.1 Zahl der Schäden unsicher, Schadenhöhe fest.- 6.1.1.2 Schadenzahl und Schadenhöhe zufallsbestimmt.- 6.1.1.3 Die Normalpotenzen-Näherung.- 6.1.2 Risikotheorie und Prämienkalkulationsprinzipien.- 6.1.2.1 Wahrscheinlichkeitstheoretische Grundlagen.- 6.1.2.2 Das versicherungstechnische Risiko.- 6.1.3 Prämienkalkulationsprinzipien (PKP).- 6.2 Kapitalmarkttheoretische Preisbildung.- 6.2.1 Die individuelle Portefeuille-Optimierung.- 6.2.2 Das Versicherungs-CAPM.- 6.2.3 Versicherungswertpapiere als Optionen.- 6.2.4 Empirische Evidenz zum tatsächlichen Verhalten der VU.- 6.2.4.1 Die Preisbildung des VU.- 6.2.4.2 Das Risikomanagement des VU.- 6.3 Verbundvorteile.- 6.3.1 Verbundvorteile und Eigenschaften der Kostenfunktion.- 6.3.2 Empirische Bedeutung von Verbundeffekten.- 6.3.3 Verallgemeinerte Verbundeffekte.- 6.4 Skalenerträge.- 6.4.1 Definitionsfragen.- 6.4.2 Untersuchungen zu Skalenerträgen von Leben-VU.- 6.4.3 Skalenerträge von Nichtleben-VU.- 6.4.4 Alternativen und Erweiterungen.- 6.4.5 Konsequenzen für die zukünftige Marktstruktur.- 6.5 Anhang zu Kapitel 6.- 6.6 Übungsaufgaben.- 6.7 Literaturhinweise.- 7 Versicherungsmärkte und asymmetrische Information.- 7.1 Asymmetrische Information und ihre Konsequenzen.- 7.2 Moralisches Risiko.- 7.2.1 Definition und Bedeutung des moralischen Risikos.- 7.2.2 Ex ante moralisches Risiko.- 7.2.2.1 Ex ante moralisches Risiko bezüglich Schadenwahrscheinlichkeit.- 7.2.2.2 Ex ante moralische Risiko bezüglich der Schadenhöhe.- 7.2.3 Marktgleichgewicht mit ex ante moralischem Risiko.- 7.2.4 Empirische Evidenz zum ex ante moralischen Risiko.- 7.2.5 Ex post moralisches Risiko am Beispiel der Arbeitsunfähigkeit.- 7.2.6 Empirische Evidenz zum ex post moralischen Risiko.- 7.3 Adverse Selektion.- 7.3.1 Adverse Selektion in einperiodiger Betrachtung.- 7.3.2 Zur empirischen Bedeutung der adversen Selektion.- 7.3.3 Adverse Selektion in mehrperiodiger Betrachtung.- 7.3.4 Empirische Evidenz zum Erfahrungstarifierungsmodell.- 7.3.5 Adverse Selektion und moralisches Risiko in Kombination.- 7.4 Übungsaufgaben.- 7.5 Literaturhinweise.- 8 Die Regulierung derVersicherungswirtschaft.- 8.1 Begründung der Regulierung der Versicherungswirtschaft.- 8.1.1 Zielsetzung der Regulierung.- 8.1.2 Begründung der materiellen Versicherungsaufsicht.- 8.1.3 Möglichkeit einer lediglich formellen Versicherungsaufsicht.- 8.2 Übersicht über die Regulierungssysteme.- 8.2.1 Instrumente der Regulierung.- 8.2.2 Unterschiedliche nationale Systeme der Regulierung.- 8.2.3 Die Regulierung der Versicherungsmärkte in der EU.- 8.2.4 Die Regulierung der Versicherungsmärkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz.- 8.3 Drei konkurrierende Regulierungstheorien.- 8.3.1 Regulierung im öffentlichen Interesse.- 8.3.2 Vereinnahmung durch den regulierten Wirtschaftszweig.- 8.3.3 Angebot und Nachfrage auf dem Regulierungsmarkt.- 8.3.4 Empirisch überprüfbare Implikationen.- 8.4 Die Auswirkungen der Versicherungsregulierung.- 8.4.1 Unterschiede zwischen den Bundesstaaten der USA.- 8.4.2 Unterschiede zwischen europäischen Staaten.- 8.4.2.1 Auswirkungen der deutschen Regulierung.- 8.5 Übungsaufgaben.- 8.6 Literaturhinweise.- 9 Soziale Sicherung und Sozialversicherung.- 9.1 Bedeutung der Sozialversicherung.- 9.2 Warum gibt es die Sozialversicherung?.- 9.2.1 Die Sozialversicherung als effizienzsteigernde Institution.- 9.2.1.1 Übermässige Gegenwartspräferenz als Grund eines Marktversagens.- 9.2.1.2 Altruistische Motivation als Grund eines Marktversagens.- 9.2.1.3 Adverse Selektion als Marktversagen.- 9.2.1.4 Transaktionskosten als Marktversagen.- 9.2.1.5 Moralisches Risiko als Einschränkung.- 9.2.2 Die Sozialversicherung als Instrument in den Händen politischer Entscheidungsträger.- 9.2.2.1 Theoretischer Hintergrund.- 9.2.2.2 Das Interesse der Regierung an einer SV.- 9.2.2.3 SV als Instrument in den Händen anderer politischer Entscheidungsträger.- 9.3 Überblick über die Sozialversicherungszweige.- 9.3.1 Gliederungsmerkmale der SV in drei Ländern.- 9.3.2 Bedeutung der Zweige der Sozialversicherung.- 9.4 Anforderungen an eine effiziente Sozialversicherung.- 9.4.1 Die Effizienz der Alterssicherung.- 9.4.2 Eine kapitalmarktorientierte Beurteilung der Effizienz.- 9.4.2.1 Versicherungsansprüche als Komponenten des Portefeuilles.- 9.4.2.2 Ein einfacher Test auf Effizienz von PV und SV.- 9.5 Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen der Sozialversicherung.- 9.5.1 Auswirkungen der Alterssicherung.- 9.5.1.1 Auswirkungen der Altersvorsorge auf den Arbeitsmarkt.- 9.5.1.2 Auswirkungen auf den Kapitalmarkt.- 9.5.1.3 Andere Auswirkungen der Alterssicherung.- 9.5.2 Auswirkungen der sozialen Krankenversicherung.- 9.5.3 Auswirkungen der Arbeitslosenversicherung.- 9.5.4 Der optimale Umfang der Sozialversicherung.- 9.6 Übungsaufgaben.- 9.7 Literaturhinweise.- 10 Herausforderungen an das Sicherungssystem.- 10.1 Globalisierung der Wirtschaftsbeziehungen.- 10.1.1 Globalisierung und Versicherung von Unternehmen.- 10.1.2 Globalisierung und Versicherung von Personen.- 10.2 Wandel in Wissenschaft und Technologie.- 10.2.1 Genetische Information.- 10.2.2 Informationsübertragung und -verarbeitung.- 10.3 Veränderte rechtliche Rahmenbedingungen.- 10.3.1 Konstituierende Elemente des Versicherungsvertragsrechts.- 10.3.2 Konsequenzen der Deregulierung im Rahmen der EU.- 10.4 Vermehrte Katastrophenrisiken.- 10.4.1 Das „Value at Risk“-Konzept als neues Element der Versicherungstechnologie.- 10.4.2 Spezielle Problematik der Rückversicherung von Katastrophenrisiken.- 10.4.3 Finanzmärkte als Alternative zur Versicherung.- 10.5 Demographischer Wandel.- 10.5.1 Alterung der Bevölkerung.- 10.5.2 Vermehrte Individualisierung der Versicherungsnachfrage.- 10.6 Schlussbetrachtungen.- 10.7 Literaturhinweise.- Abbildungsverzeichnis.- Tabellenverzeichnis.- Stichwortverzeichnis.- Autorenverzeichnis.
Prof. Dr. Dr. h.c. Roland Eisen lehrt am Institut für Konjunktur, Wachstum und Verteilung der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er ist Lehrbeauftragter für Versicherungslehre an der Deutschen Versicherungs-Akademie in München.
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