ISBN-13: 9783841605924 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 180 str.
"Up den Hartslag kummt dat an " "Nich de Woor utwesseln, ja nich, aver de Spraak umgeten - dar liggt de Knutt. De Woor maakt Gotts Woord nich hillig. De Hartslag mutt dat doon." So Johannes Jessen (1880-1945) in einer Festschrift 1941. Jessens Bibelubersetzung erlebte 2006 im Alten die 9. (1. Aufl. 1937) und im Neuen Testament die 11. Auflage (1. Aufl. 1933). Das ist geradezu einzigartig und hat seine guten Grunde. Die vorliegende Monographie zeichnet den Lebensweg Johannes Jessens nach, spurt die Eigenart seiner plattdeutschen Predigt in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts auf, die eben nicht im Heimat, Blut und Boden Gedanken fut. Sie fuhrt zu den Grundsatzen seiner plattdeutschen Bibelubersetzung. Sie zeigt auf, dass der plattdeutsche Prediger und Bibelubersetzer Jessen theologisch eigene Wege gegangen ist. Er begrundete seine Ubersetzungsmethode dezidiert. In Nahe zum hebraischen und griechischen Urtext traf er den Duktus der plattdeutschen Sprache und "goss" die Texte ins Plattdeutsche um. Das hebt ihn aus dem Kreis der damaligen plattdeutschen Bibelubersetzer und Prediger bis in unsere Zeit heraus und verleiht ihm bleibende Bedeutung.
„Up den Hartslag kummt dat an!" „Nich de Wöör utwesseln, ja nich, aver de Spraak umgeten - dar liggt de Knütt. De Wöör maakt Gotts Woord nich hillig. De Hartslag mutt dat doon". So Johannes Jessen (1880-1945) in einer Festschrift 1941. Jessens Bibelübersetzung erlebte 2006 im Alten die 9. (1. Aufl. 1937) und im Neuen Testament die 11. Auflage (1. Aufl. 1933). Das ist geradezu einzigartig und hat seine guten Gründe. Die vorliegende Monographie zeichnet den Lebensweg Johannes Jessens nach, spürt die Eigenart seiner plattdeutschen Predigt in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts auf, die eben nicht im Heimat, Blut und Boden Gedanken fußt. Sie führt zu den Grundsätzen seiner plattdeutschen Bibelübersetzung. Sie zeigt auf, dass der plattdeutsche Prediger und Bibelübersetzer Jessen theologisch eigene Wege gegangen ist. Er begründete seine Übersetzungsmethode dezidiert. In Nähe zum hebräischen und griechischen Urtext traf er den Duktus der plattdeutschen Sprache und „goss" die Texte ins Plattdeutsche um. Das hebt ihn aus dem Kreis der damaligen plattdeutschen Bibelübersetzer und Prediger bis in unsere Zeit heraus und verleiht ihm bleibende Bedeutung.