ISBN-13: 9783638673150 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
ISBN-13: 9783638673150 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Goethes Lustspiele, 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Goethes 'Neueroffnetes moralisch-politisches Puppenspiel' ist aus dem umfangreichen poetischen Werk des Dichters ein Beispiel, auf das die (...) Feststellung, alles von Goethe Geschriebene sei vielfach durchleuchtet worden, nicht zutrifft. Das 'Puppenspiel' Goethes ist eine nicht nur vernachlassigte, sondern ganz und gar vergessene, noch nicht erschlossene Dichtung." Blickt man auf die aktuelle Editions- und Forschungslage zum genannten Werk, dann kann Wolfgang Stellmachers recht provokante These ad hoc belegt werden. So ist zum einen zu konstatieren, dass weder die gelaufigsten Goethe-Ausgaben (Weimarer Ausgabe, Jubilaumsausgabe, Propylaen-Ausgabe, Berliner Ausgabe, Frankfurter Ausgabe) dem von Goethe zyklisch angelegten Charakter des Stuckes gerecht werden, zum anderen lasst sich zweifelsfrei feststellen, dass das "Puppenspiel" in der Literaturwissenschaft selbst kaum weiter reichenden Anklang gefunden hat. (...) Als ein Element dieses Puppenspiel-Zyklus, fur das aus literaturwissenschaftlicher Perspektive dasselbe zutrifft, wie fur die Zusammenstellung insgesamt, gilt das "Jahrmarktsfest zu Plundersweilern" sowohl in seiner ersten als auch zweiten Fassung. Dieses soll - in Anlehnung an das im Hauptseminar "Goethes Lustspiele" gehaltene Referat - ganz im Zentrum dieser Hausarbeit stehen. - Dabei mochte ich weniger den Versuch unternehmen, den unterschiedlichen interpretatorischen Forschungsansatzen Folge zu leisten und diese Arbeit als Podium fur deren Reprasentationen zu beanspruchen, sondern mich vielmehr darum bemuhen, Goethes "Schonbartspiel" unter produktions-asthetischen Gesichtspunkten zu untersuchen. Das bedeutet konkret, dass der auffallend gattungstheoretische Experimenta