ISBN-13: 9783640266739 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universitat Kassel (Sprach- und Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Geschlechterdiskurse in der Literatur der Neuen Sachlichkeit, 48 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Schlu mit der Neuen Sachlichkeit " Diesem Aufruf Joseph Roths aus dem Jahr 1930 folgten nur wenige Autoren. Um jedoch die komplexe Diskussion uber die Neue Sachlichkeit vollstandig erfassen zu konnen, scheint es geboten, auch die gegnerischen Stimmen in die literaturwissenschaftliche Untersuchung mit einzubeziehen. Die hier vorliegende Ausarbeitung zu meinem Referat vom 10. Mai 2006, gehalten im Rahmen des Seminars "Geschlechterdiskurse in der Literatur der Neuen Sachlichkeit" an der Universitat Kassel, soll diesem Gebot ansatzweise Rechnung tragen. Die folgenden Ausfuhrungen beziehen sich dabei im Wesentlichen auf die Untersuchung von Sabina Becker: Neue Sachlichkeit. Band 1: Die Asthetik der neusachlichen Literatur (1920-1933), in welcher Becker nicht nur die Dimensionen neusachlicher Asthetik naher beleuchtet, sondern vor allem auch deren Kritik in das Blickfeld ruckt. Laut Becker handelt es sich dabei weniger um eine Kritik der neusachlichen Ideologie (so wie von vielen Literaturwissenschaftlern angenommen); vielmehr gehe es um die Beurteilung der neusachlichen Asthetik, die von okonomischen Gegebenheiten und Lebensbedingungen unabhangig sei. Bevor es allerdings um die kritische Auseinandersetzung mit der Literatur der Neuen Sachlichkeit gehen kann, sollen einleitend zu dieser Ausarbeitung die asthetischen Parameter dargestellt werden, welche fur die neusachlichen Autoren konstitutiv gewesen sind, und auf die in der kritischen Debatte immer wieder Bezug genommen wird. Ein Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der bisher wenig beachteten binnenkritischen sowie in der marxistischen Auseinandersetzung mit der Neuen Sachlichkeit, wobei vor allem der marxistische Kritiker G