ISBN-13: 9783640389650 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universitat Potsdam (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Das Phantastische Element in der Kinder- und Jugendliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Cornelia Funke gehort gegenwartig zweifelsohne zu den bekanntesten deutschen Autorinnen von Kinder- und Jugendliteratur, und das nicht erst, seit ihr Welterfolg Herr der Diebe" im Jahre 2006 erfolgreich verfilmt wurde. Zu den grossen Bestsellern Funkes gehoren auch die ersten beiden Bande Tintenherz" sowie Tintenblut." Es verwundert nicht, dass die Feuilletonredaktion der Frankfurter Allgemeine Zeitung" uber den zweiten Band ihrer Tintenwelt-Trilogie folgendes schrieb: "Die federnden sicheren Schritte, mit denen Cornelia Funke ihre Figuren in aller Ruhe durch die Nacht auf dem vom Feuer erleuchteten Schluss zufuhrt, gehoren zum Besten, was man in Kinderbuchern finden kann." In meiner Hausarbeit mochte ich aber nicht die Tintenwelt als solches vorstellen. Sondern ich werde vielmehr ein wesentliches Element, dass Funke auf vielfaltiger Art und Weise zur Erschaffung jener Welt verwendet, beleuchten: Transtextualitat. Um dem Thema der Arbeit gerecht zu werden ist es von Noten, den Begriff sowie dessen theoretische Konzeption vorzustellen. Jedoch sei gleich zu Beginn darauf hingewiesen, dass innerhalb der Literaturwissenschaft kaum Einigkeit uber Bedeutung des Begriffs Intertextualitat, der wesentliches Element der Transtextualitat ist, herrscht. So schreibt beispielsweise Shamma Schahadat in seinem Aufsatz: "Wenngleich Intertextualitat sich in den letzten Jahren als fester Bestandteil der literaturtheoretischen Diskussion und auch der interpretativen Praxis etabliert hat, so zeichnet sich der Begriff dennoch bis heute durch eine erstaunliche terminologische Vielfalt sowie durch konzeptuelle Offenheit aus." Da der Umfang meiner Arbeit begrenzt ist, werde ich mich schwerpunktmassig auf die theoretischen Betrachtungen