ISBN-13: 9786203962949 / Niemiecki / Miękka / 132 str.
Im Rahmen der postkolonialen Theorien der Hybridität untersucht diese Arbeit die bemerkenswerte Rolle der Transkulturalität bei der Gestaltung hybrider Identitäten, wie sie von zwei postkolonialen hybriden Romanautoren gehandhabt wird: dem ägyptisch-britischen Ahdaf Soueif und der jamaikanisch-amerikanischen Zadie Smith. Als Konzept der kulturellen Verschmelzung wird der Transkulturalismus in dieser Arbeit als eine humane, fruchtbare Interaktion zwischen verschiedenen Kulturen erforscht. Fernab von Konflikten und Feindseligkeit, Toleranz und Versöhnung predigend, wird Transkulturalismus als Prozess der Verschmelzung kultureller Identitäten und der daraus folgenden Schaffung neuer kultureller Phänomene gefeiert. In diesem Sinne stellt der Transkulturalismus eine bemerkenswerte Verbindung zwischen Soueif und Smith her. Die Studie untersucht den gemeinsamen Glauben an die Wichtigkeit und Möglichkeit einer humanen Koexistenz und kulturellen Versöhnung, den beide Autoren in ihren Romanen Im Auge der Sonne (1992) und Weiße Zähne (2000) stark zum Ausdruck bringen. Nach der Analyse der beiden ausgewählten Romane betont die Dissertation die kulturellen Affinitäten zwischen den Reflexionen der beiden Schriftsteller über die Beziehungen zwischen Kolonisator und Kolonisiertem bzw. Selbst und Anderem.