Aus dem Inhalt: Ottmar Ette: Erich Auerbach oder Die Aufgabe der Philologie - Holger Maass: Karl Vosslers Sprachphilosophie und die romanische Philologie des 19. Jahrhunderts. Eine wissenssoziologische Betrachtung - Utz Maas: Entwicklungslinien der Sprachwissenschaft im frühen 20. Jahrhundert im Spiegel von Verfolgung und Vertreibung deutschsprachiger Sprachwissenschaftler nach 1933 - Robert Tanzmeister: Zwischen Tradition und Innovation: Romanische Sprachwissenschaft am Institut für Romanistik in Wien (1915-1938) - Klaus Bochmann: Die Romanistik der 1920er Jahre - kein linguistic turn? - Sarah Dessì Schmid: Der 'reine Begriff' und die idealistische Philologie. Zu Cassirers und Croces Verständnis der Wissenschaft - Earl Jeffrey Richards: Frankfurter Romanistik im Nationalsozialismus: Denis de Rougemonts Journal d'Allemagne und die literaturwissenschftlichen Arbeiten Hans Jeschkes - Peter Jehle: Aufklärungsforschung als Problemgeschichte der Romanistik - Fritz Peter Kirsch: Von Erich Köhler zu Norbert Elias und weiter. Romanistische Perspektiven einer interkulturellen Literaturwissenschaft - Johannes Thomas: Die Debatte um die nouvelle critique aus metakritischer Sicht. Zur Kontinuität (nicht nur) romanistischer Fachgeschichte - Michael Schreiber: Romanistik und Übersetzungswissenschaft: Abgrenzung oder Entgrenzung? - Dorothee Röseberg: Kulturwissenschaft als Provokation. Bemerkungen zur kulturwissenschaftlichen Wende der 1980er und 1990er Jahre - Walter Bruno Berg: Hispanistik und Lateinamerikanistik in kulturwissenschaftlicher Perspektive - Hans-Jörg Neuschäfer: Literaturwissenschaft in der Sackgasse. Plädoyer für eine kulturwissenschaftlich orientierte Philologie - Bernd Zymek: Wissenschaft, Universitätsstruktur und Lehramt. Das deutsche Muster, seine Krisen, seine Zukunft.
Die Herausgeber: Frank Estelmann, Pierre Krügel und Olaf Müller arbeiten am Institut für Romanische Sprachen und Literaturen der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.