ISBN-13: 9783668134867 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 32 str.
ISBN-13: 9783668134867 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Soziologie, Note: 1, Universitat Wien (Bildungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt sich die Frage, was osterreichische Jugendliche/junge Erwachsene unter Toleranz verstehen und wo Toleranz uberhaupt entsteht bzw. vermittelt wird und beschaftigt sich mit folgender Forschungsfrage: Welche Bedeutung schreiben osterreichische Jugendliche der familiaren Vermittlung von Toleranz gegenuber Migrant*innen zu? Das Forschungsinteresse basiert auf der Untersuchung von Sinneszusammenhangen eines sozialen Phanomens. In einer "zunehmend multikulturell gepragten Gesellschaft" (Danzer et. al. 2007, 7) rucken besonders Fragen des Verstehens des Fremden und der Toleranz demgegenuber immer weiter in den Mittelpunkt einer pluralistischen Gesellschaft. Die Aktualitat des Problems der Toleranz bzw. Intoleranz ist durch die Ereignisse seit dem Beginn der Epoche der Weltkriege immer offensichtlicher geworden, sowohl im soziopolitischen wie auch im kulturell-geistigen Bereich (Vgl. Hauer 1960, VII - XII). Je mehr Menschen uber die osterreichische Grenze einwandern, desto groer wird das Problem der Intoleranz und Ausgrenzung von Seiten der osterreichischer Staatsburger*innen. Durch das Zusammentreffen von Menschen mit verschiedenen Sprachen, unterschiedlicher kultureller Zugehorigkeit und Traditionen konnen zahlreiche Ausschlussverfahren auftreten. Es werden kulturelle Haltungen und Handlungen von Auslander*innen, mit denen sich die Osterreicher*innen nicht identifizieren konnen, von diesen oft abgelehnt und verachtet, indem sie ihre eigenen, aus ihrer Sozialisationen gepragten Haltungen und Einstellungen als gesellschaftliche Norm festsetzen bzw. wird der eigenkulturelle Kontext uberschatzt und idealisiert. Dies hat zur Folge, dass das Fremde entweder "exkludiert oder total in den eigenen Kontext inkludiert" (Feldmann et al. 2002, 12) wird. Die Osterreichische Jugend-Wertestudie widmet si