ISBN-13: 9783640871513 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Martin Walsers Drama "Der Schwarze Schwan," geschrieben zwischen 1961 und 1964, sind das Gedachtnis und die Erinnerungen ein Leitmotiv. Walser sagt selbst: "Das Stuck konnte auch 'Gedachtnisse' heien." Das Drama spielt nach dem 2. Weltkrieg in der Heilanstalt von Dr. Libere. Das Stuck "Der Schwarze Schwan" dreht sich um den Abiturienten Rudi Goothein. Er erfahrt durch einen Brief von der Mitschuld seines Vaters an den Nazi-Verbrechen. Dieser Brief ist ein Euthanasie-Einsatzbefehl der vom alten Goothein unterschrieben worden ist. Er hatte, wie alle anderen Belege der Vergangenheit, vernichtet werden sollen. "Goothein: Mein Gott, und ich glaubte, ich hatte alles vernichtet." Rudi Goothein bringt durch sein Verhalten seinen Vater in Verlegenheit, da er sich in einem Anfall von anscheinend geistiger Verwirrung selbst fur den Tater halt. "Goothein: ...] Rennt herum, spielt ne furchterliche SS Charge. Wie mir das peinlich ist Libere Jetzt wo die Leute allmahlich vergessen.," Der Vater weist Rudi daraufhin in die Nervenheilanstalt seines alten Freundes Libere ein. Dieser ist ebenfalls ein Kriegsverbrecher, der nach dem Krieg seine arztliche Karriere unter falschem Namen und mit erfundener Vita nahtlos fortfuhrt. Rudi setzt, darin Hamlet gleichend, in der Heilanstalt gemeinsam mit anderen Anstaltsinsassen ein Erinnyenspiel in Szene, das seinem Vater und Libere ihre Schuld vor Augen fuhren soll. Als Sohn seines verbrecherischen Vaters halt er sich grundsatzlich fur fahig, die gleichen Verbrechen zu begehen. Schlielich begeht Rudi sogar Selbstmord. Er erschiet sich, um wenigstens einen der Nachkommen der Tater auszurotten. Folgenden Zitate belegen dieses. Tinchen: ...] Schaut mich an. Schiet und trifft sich selbst. ...] Dr. V. Trutz: Suizid, Rudi: Wir rott