ISBN-13: 9783638946476 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
ISBN-13: 9783638946476 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, FOM Hochschule fur Oekonomie & Management gemeinnutzige GmbH, Munchen fruher Fachhochschule, Veranstaltung: Finanzwirtschaft, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Auktionen haben sich in den letzten Jahren fur viele Menschen zu einer alltagli-chen Gewohnheit entwickelt, preiswert und einfach Waren aller Art zu ersteigern. Ob diese Behauptung tatsachlich wahr ist, soll die hier vorliegende Arbeit beantworten. Der Winner's Curse oder auch der "Fluch des Siegers" beschreibt in diesem Zu-sammenhang ein Phanomen, das jede Person, die am Wirtschaftsleben teilnimmt, ereilen kann. Es ist dabei unerheblich, ob sie nun jung oder alt, Experte oder Laie ist. Der Fluch entsteht am haufigsten in Verbindung mit Auktionen und besagt im Wesentlichen, dass derjenige, der eine Auktion gewinnt, der eigentliche Verlierer ist, weil er meist zu viel fur den von ihm ersteigerten Gegenstand gezahlt hat. Die Untersuchungen zum Fluch selbst sind Teil der so genannten Verhaltensokonomik und werden im Spezialfeld verhaltensorientierte Finanzierungslehre (behavioral finance) eingeordnet, welche sich mit irrationalem Verhalten auf Finanz- und Kapi-talmarkten beschaftigt. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Herkunft und die Ursachen fur den Winner's Curse zu beschreiben, bekannte Falle aus der Vergangenheit bis zur Gegenwart vorzustellen, mogliche Strategien gegen diesen Fluch und auch mogliche Nutznie-er vorzustellen. Die Arbeit teilt sich dabei im Wesentlichen in zwei Abschnitte auf. Im ersten Teil wird zunachst die Theorie des Winner's Curse vorgestellt. Er beinhaltet einige beachtenswerte Untersuchungen zum Thema, Fallbeispiele, Ansatze wie der Selbstschutz aussehen kann und wer die Nutznieer des Fluches sind. Im zweiten Teil soll der Winner's Curse anhand der Praxis ausfuhrlich vorgestellt werden. Am Beispiel der Versteigerung von Mobilfunklizenzen wird gezeig