1. Einleitung.- 2. Die Identitätsentwicklung Jugendlicher. Trends zur Individualisierung und Schlußfolgerungen für die politische Bildung.- 2.1 Jugend als zunehmend eigenständige Lebensphase.- 2.2 Jugend und Gesellschaft.- 2.3 Individualisierung: Kontinuität und Beschleunigungen.- 2.3.1 Dieses Leben muß gelingen! — Der Wunsch, den Lebensentwurf kunstvoll zu gestalten.- 2.3.2 Individualisierung: Aus der Enge der Tradition in neue Zwänge.- 2.4 Komplizierte Identitätsbildung — die eigene Identität selbst herstellen.- 2.4.1 Identität als Kontinuität und Konsistenz.- 2.4.2 Identitätsprobleme: Diskontinuität und Inkonsistenz.- 2.5 Ein möglicher Beitrag des Bildungswesens, speziell der politischen Bildung, zur Identitätsentwicklung.- 2.6 Schlußfolgerungen für den Sozialkundeunterricht.- 3. Politische Orientierungen und Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern — Geschlechterdifferenz und Didaktik der Gesellschaftswissenschaften.- 3.1 Unterschiede im politischen Selbstverständnis und in den politischen Orientierungen von Mädchen und Jungen, Frauen und Männern.- 3.2 Zur Ausblendung geschlechtsspezifischer Aspekte aus fachdidaktischen Konzeptionen und Untersuchungen.- 3.3 Entwicklung der Fragestellung und Begründung des Vorgehens.- 3.4 „Das Weib schweige in der Gemeinde!“ — Zur Tradition geschlechtsspezifischer Überzeugungen und Kompetenzen. Ein historischer Abriß.- 3.4.1 Legitimation hierarchischer Geschlechterbeziehungen durch die Konstitution binärer Denkmodi.- 3.4.2 Gesellschaftliche Umbrüche und Zuspitzung der Geschlechterdifferenzen.- 3.5 „Das Private ist politisch!“ — Die selbstbewußte The matisierung weiblicher Fähigkeiten.- 3.5.1 Der Beitrag der feministischen Theorie zur Betonung und Würdigung spezifisch weiblicher Fähigkeiten.- 3.5.2 Der weibliche Lebenszusammenhang: Ansätze zur Identifikation mit weiblichen Kompetenzen oder neue Polarisierung?.- 3.5.2.1 Die These von den zwei Moralen.- 3.5.2.2 Männerdiskussion und Frauentratsch.- 3.6 Differenz — oder welche Art der Annäherung?.- 3.6.1 Der Beitrag des Bildungswesens zur Legitimation und Perpetuierung geschlechtsspezifischer Ungleichheitsstrukturen.- 3.6.2 Weder Angleichung noch Differenz, sondern ‚egalitäre Differenz‘.- 3.7 Schlußfolgerungen für den Sozialkundeunterricht.- 4. Subjektorientierung als uneingelöste Perspektive der Fachdidaktik.- 4.1 Sozialkundeunterricht als Problem und als Chance.- 4.2 Rahmenbedingungen des Unterrichtsfaches.- 4.2.1 Politikverdrossenheit in der Gesellschaft.- 4.2.2 Der ‚heimliche Lehrplan‘ von Schule und das Lernziel ‚Mündigkeit‘.- 4.2.3 Die ‚Aschenputtelrolle‘ des Faches innerhalb des schulischen Fächerkanons.- 4.3 Fachdidaktik und Politikverdrossenheit.- 4.3.1 Der Beitrag curricularer Konzeptionen zur Realisierung des Vermittlungsprozesses zwischen den Handlungsbedingungen der Heranwachsenden und den Zielen des Sozialkundeunterrichts.- 4.3.2 Kluft zwischen fachdidaktischer Theorie und schulischer Praxis.- 4.4 Bedingungen des Unterrichts.- 4.4.1 Die Aneignung von Wissen über gesellschaftliche und politische Gegebenheiten.- 4.4.2 Lernzielorientierung: Zwangsjacke oder Hilfsmittel für Transparenz?.- 4.4.3 Didaktisierung.- 4.5 Der Beitrag subjektorientierter Perspektiven zur Realisierung des Vermittlungsprozesses zwischen den Handlungsbedingungen der Heranwachsenden mit den Zielen des Sozialkundeunterrichts.- 4.5.1 Anknüpfungsmöglichkeiten.- 4.5.2 Schülerorientierung durch Fallprinzip, Planspiel und Unterrichtsprojekt.- 4.6 Schlußfolgerungen.- 5. Der biographisch-subjektorientierte Ansatz: Das Reale bedenken — das Mögliche suchen.- 5.1 Gelegenheiten für persönlich bedeutsames Lernen.- 5.2 Theoretische und praktische Grundlagen einer Subjektorientierung im Sozialkundeunterricht.- 5.2.1 Die subjektorientierte Perspektive in der Soziologie.- 5.2.2 Biographieforsçhung— Durch das Erzählen der eigenen Lebensgeschichte Identität gewinnen.- 5.2.3 Biographie, Erziehung und Erziehungswissenschaft.- 5.2.4 Der Ertrag der subjektorientierten Soziologie, der Biographieforschung und der biographieorientierten Erziehungswisenschaft für die Fachdidaktik.- 5.2.5 Erfahrungsansatz in der Frauenbildung sowie in der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung.- 5.3 Politik in Lebensgeschichten — sich im Anderen erkennen können. Merkmale und Möglichkeiten des biographisch-subjektorientiertenAnsatzes.- 5.3.1 Aus Erfahrungen anderer Orientierungen gewinnen — Zur Interpretation biographischen Materials im Sozialkundeunterricht.- 5.3.2 Subjektorientierung als ‚ganzheitliche‘ didaktische Perspektive. Verschiedene Lernangebote fir unterschiedliche Voraussetzungen und Erwartungen.- 5.3.2.1 Der Beitrag des biographisch-subjektorientierten Ansatzes zur Vermittlung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und persönlichen Erfahrungen.- 5.3.2.2 Der Beitrag des biographischen Ansatzes zur Vermittlung von Öffentlichkeit und Privatsphäre, von Politik und Alltag.- 5.3.2.3 Der Beitrag des biographischen Ansatzes für die Verbindung von kognitiver und sozial-emotionaler Entwicklung.- 5.3.2.4 Der Beitrag des biographisch-subjektorientierten Ansatzes zur Veränderung schulischer Arbeitsformen.- 5.3.2.5 Weitere Möglichkeiten des biographischen Ansatzes zur Realisierung einer jugendspezifischen, mädchenorientierten und praxisnahen politischen Bildung.- 5.4 Grenzen und Probleme des biographischsubjektorientierten Ansatzes.- 5.5 Zusammenfassung.- 6. Schlußbetrachtung.- Literatur.