ISBN-13: 9783656407263 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 110 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Wahrend Fragen von Bildung in den unterschiedlichen Lebensphasen von Kindern und Jugendlichen aktuell ein breit diskutiertes Thema sind und zum Beispiel ein dynamischer Diskurs dazu besteht, wie Ganztagsschulen gestaltet werden konnen, was Schulsozialarbeit leisten soll und wie auerschulische und schulische Jugendbildung vernetzt werden konnen, scheinen klassische Formen der Jugendarbeit zu einem Randthema der fachlichen Auseinandersetzung geworden zu sein. Jugendarbeit wird in diesem Zusammenhang zweifach marginalisiert. Zum Ersten, weil der Bereich von Schule und Bildung starker betont wird. Zum Zweiten, weil Kinder immer starker in den Mittelpunkt rucken und die Gruppe der Jugendlichen nicht mehr als eigene Gruppe mit spezifischen Bedurfnissen wahrgenommen wird. Ein Beleg fur diesen Eindruck gibt das Programmheft des 14. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag, der vom 07. - 09.06.2011 in Stuttgart stattfand. Die Zahl der Fachvortrage und Workshops zu den Themen Kinderschutz und Kindertagesbetreuung sowie Schulsozialarbeit, Ubergangsgestaltung und Vernetzung mit Schule ubersteigen das Interesse etwa an Offener Jugendarbeit um ein Vielfaches. Fast macht es den Eindruck, als ware Jugendarbeit - in der Offenen Arbeit und im Jugendverband - zugunsten von Projekten in Schule und Kindertageseinrichtungen obsolet. Jugendarbeit muss sich deshalb immer wieder neu legitimieren. Dabei gilt es, die sich wandelnden Interessen und Bedurfnisse von Jugendlichen zu berucksichtigen und unter dem Eindruck knapper werdender Ressourcen bzw. der Neuordnung der Mittelverteilung die Qualitat von Jugendarbeit unter Beweis zu stellen. Wie dies gelingen kann, soll Thema dieser Arbeit sein. Es soll der Frage nachgegangen werden: Welche Aspekte muss ein Modell der Steuerung der Jugendarbeit und ihrer Qualitat beinhalten, wenn es de