"Vielmehr ist den Autoren auf 170 Seiten eine gut lesbare, kompakte, aber gleichwohl umfassende Darstellung des Themas gelungen, die das Zeug hat, zum Standardwerk zu werden. Viele praktische Beispiele aus der Unternehmenswelt erleichtern das Verständnis, die wohlsortierte und sehr aktuelle Literaturliste gibt gezielte Hinweise zur weiteren Vertiefung von Teilthemen. Solch ein Buch konnten nur Autoren schreiben, die langjährige praktische Erfahrung in allen relevanten Themen der Software-Branche bei Herstellern, Anwendern und Beratungsunternehmen einbringen. Als Zielgruppe sind vorrangig Unternehmensleiter und (Produkt-) Manager zu sehen, doch das Buch ist ebenso für Professoren, Studenten und andere Leser zu empfehlen, die einen tiefen Einblick in die Business-Aspekte von Software bekommen möchten."
Richard Seibt, President Novell EMEA, c/o SUSE LINUX AG, in Informatik-Spektrum, Vol. XVIII, Heft 2, 2004.
1 Einleitung.- 2 Sichten auf Produkt-Management in der Literatur.- 3 Software-Produkt: Begriff und Merkmale.- 3.1 Abgrenzung und Produktbegriff.- 3.2 Externe und interne Sicht auf ein (Software-)Produkt.- 3.3 Das Software-Produkt als Typ und die kundenspezifische Auslieferung als Exemplar.- 3.4 Produktname, Versionsbezeichnungen und Kompatibilität.- 3.5 Merkmale von Software-Produkten.- 4 Software als Business.- 4.1 Variable Produktkosten praktisch Null.- 4.2 Niedrige Markteintrittsbarrieren.- 4.3 Software bleibt kleben.- 4.4 Partner sind wesentlich für den Erfolg.- 4.5 Gesetz des steigenden Grenznutzens.- 4.6 Marktführerschaft ist entscheidend für den Erfolg.- 4.7 Business-Modelle auf der Herstellerseite.- 4.8 Die Business-Aspekte auf der Anwenderseite.- 5 Kernelemente des Software-Produkt-Managements.- 5.1 Ziele.- 5.2 Die Rolle des Software-Produkt-Managers.- 5.3 Produktpositionierung im Markt.- 5.4 Produktstrategie.- 5.5 Wettbewerbsvorteile und ihre Sicherung.- 5.6 Steuerung der Marketing-Instrumente.- 5.7 Distribution und Vertrieb.- 5.8 Pricing von Software-Produkten.- 5.9 Die vertragliche Gestaltung.- 5.10 Die Support-Struktur.- 5.11 Anforderungsmanagement.- 5.12 Werkzeugunterstützung.- 5.13 Die Auftraggeberrolle für die Entwicklung.- 5.14 Planungsprozesse.- 6 Software-Produkt-Management als Teil der Unternehmensstruktur.- 6.1 Das Zusammenspiel im Unternehmen.- 6.2 Organisationsformen.- 6.3 Ausgestaltung des Software-Produkt-Managements.- 7 Zusammenfassung und Ausblick.- Anhang: Stellenbeschreibung.- Stichwortverzeichnis.
Jürgen Schulz lebt seit 1945 auf Rügen. Nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte auf der Insel Lehrermangel; so ergriff Schulz im Alter von nur 17 Jahren diesen Beruf.
Hans-Bernd Kittlaus, Graduate of University of Dortmund (Diplom-Informatiker). Spent 12 years with IBM, first in the Boeblingen Development Lab in technical and management positions, then as the head of EMEA (Europe, Middle East, Africa) Software Product Management for IBM's database and application development products in Stuttgart (Germany), San Jose (California, USA) and Toronto (Canada). Spent 6 years as Director with SIZ (Informatics Center of the German Savings Banks Organization). Started his own consulting company InnoTivum, Rheinbreitbach, Germany, in 2001 focussing on all strategy and management topics in relation to software, in particular the alignment of business and IT. Mr. Kittlaus has published numerous articles and the books.
Das Thema Produkt-Management ist in allen Unternehmen von zentraler Bedeutung für den Erfolg und das langfristige Überleben bzw. Erreichen und Halten einer gewissen Marktposition. Allgemeine Bücher über Produkt-Management werden den speziellen Anforderungen und Prozessen in der Software Branche wenig gerecht. Dieses Buch, geschriebenen von erfahrenen Praktikern und Führungskräften mit unterschiedlichem Hintergrund (Hard- und Software-Hersteller, Dienstleister, IT-Consulting, Anwender), beschreibt das Thema Software-Produkt-Management aus verschiedenen Blickwinkeln. Dabei beschränkt sich die Betrachtung nicht auf das reine Produkt-Management von Standard-Software, sondern trägt dem Umstand Rechnung, dass die meisten "Produkte" in diesem Umfeld aus einer komplexen Kombination und Verzahnung von Standard- und Individualsoftware mit Dienstleistungen bestehen.