ISBN-13: 9783862261185 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 168 str.
Nach einer Zeitspanne intensiver Begrundung und Evaluierung des padagogischen Gehalts von Schule durch schulpadagogische Forschung deutet sich an, dass die Aufmerksamkeit der von Schule Betroffenen und Interessierten sich dauerhaft dem Kommunikations-, Konflikt- bzw. dem generellen Umgangsverhalten der Personen zuwendet, die im Handlungsfeld Schule agieren und leben. Das ist nicht neu, die Personalitat von Schule hat immer schon im Mittel-punkt des Interesses von Akteuren und Adressaten schulischen Wirkens gestanden. Neu ist: Im ausserwissenschaftlichen Diskurs hat sich der Begriff Soft Skills etabliert, die Politik hat ihn inzwischen fest vereinnahmt, die Erziehungswissenschaft hat ein nicht ganz geklartes Verhaltnis zu ihm, weil er nicht zu ihrem etablierten Begriffsrepertoire gehort, sondern einen Import aus anderweitigen Wissenschaftsfeldern darstellt, insbesondere der Betriebswirtschaft und der Wirtschaftspadagogik. Mittlerweile gelten Soft Skills, also die weichen Umgangs-qualitaten, als Allzweckwaffe beruflichen Erfolgs und sind deshalb naturliche Gegens-tande offentlicher Bildung und Erziehung.
Den damit korrespondierenden Fragen wendet sich der vorliegende Band zu. Die Autoren haben sich dabei keineswegs allein auf die Schule und die in ihrem Zustandigkeitsbereich gefuhrte Zieledebatte beschrankt, sondern die Ruckbindung an den Ort ihres Wirkens gesucht.
Besonderes Augenmerk legt der Herausgeber auf die Lesbarkeit, um die Texte nicht nur Fachleuten an die Hand zu geben, sondern gleichermassen auch Studierenden, Referendaren, Praktikern und interessierten Laien, um ihnen ein Forum fur Argumente und Gegenargumente zu erschliessen und den Diskurs in der Sache zu befordern."
Nach einer Zeitspanne intensiver Begründung und Evaluierung des pädagogischen Gehalts von Schule durch schulpädagogische Forschung deutet sich an, dass die Aufmerksamkeit der von Schule Betroffenen und Interessierten sich dauerhaft dem Kommunikations-, Konflikt- bzw. dem generellen Umgangsverhalten der Personen zuwendet, die im Handlungsfeld Schule agieren und leben. Das ist nicht neu, die Personalität von Schule hat immer schon im Mittel-punkt des Interesses von Akteuren und Adressaten schulischen Wirkens gestanden. Neu ist: Im außerwissenschaftlichen Diskurs hat sich der Begriff Soft Skills etabliert, die Politik hat ihn inzwischen fest vereinnahmt, die Erziehungswissenschaft hat ein nicht ganz geklärtes Verhältnis zu ihm, weil er nicht zu ihrem etablierten Begriffsrepertoire gehört, sondern einen Import aus anderweitigen Wissenschaftsfeldern darstellt, insbesondere der Betriebswirtschaft und der Wirtschaftspädagogik. Mittlerweile gelten Soft Skills, also die weichen Umgangs-qualitäten , als Allzweckwaffe beruflichen Erfolgs und sind deshalb natürliche Gegens-tände öffentlicher Bildung und Erziehung. §Den damit korrespondierenden Fragen wendet sich der vorliegende Band zu. Die Autoren haben sich dabei keineswegs allein auf die Schule und die in ihrem Zuständigkeitsbereich geführte Zieledebatte beschränkt, sondern die Rückbindung an den Ort ihres Wirkens gesucht. §Besonderes Augenmerk legt der Herausgeber auf die Lesbarkeit, um die Texte nicht nur Fachleuten an die Hand zu geben, sondern gleichermaßen auch Studierenden, Referendaren, Praktikern und interessierten Laien, um ihnen ein Forum für Argumente und Gegenargumente zu erschließen und den Diskurs in der Sache zu befördern.