ISBN-13: 9783668200234 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 34 str.
ISBN-13: 9783668200234 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 34 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sport - Sonstiges, Note: 1,3, Universitat Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Untersuchung soll anhand verschiedener Studien den Einfluss des sozialen Drucks auf den Schiedsrichter untersuchen und ausarbeiten, inwiefern dieser die unparteiische Entscheidungsfindung beeinflusst. Dazu wird zunachst der Schiedsrichter mit seinen Aufgaben naher betrachtet, um danach das Prinzipal-Agenten Modell aus dem okonomischen Kontext auf den Schiedsrichter im Fuball anzuwenden. Anschlieend wird detaillierter auf den Home-Bias eingegangen. Im Hauptteil wird anhand verschiedener Studien bewertet, wie der Zusammenhang zwischen dem sozialen Druck, dem Home-Bias und der Entscheidungsfindung des Schiedsrichters hergestellt werden kann. Im darauffolgenden Kapitel werden die bis dahin gewonnen Erkenntnisse in das Prinzipal-Agenten Modell eingebettet, um so einer kritischen Bewertung der Vereinbarkeit des Modells mit den Leistungen des Schiedsrichters fahig zu sein. Das Fazit wird die in dieser Hausarbeit ausgearbeiteten Erkenntnisse auf zukunftige Forschungsbereiche beziehen. Im Fuball ist der Schiedsrichter die Person, die auf dem Spielfeld vermutlich am wenigsten auffallt und gleichzeitig durch seine Entscheidungen uber so viel Macht und Moglichkeiten verfugt, die Aufmerksamkeit aller restlichen 22 Spieler auf dem Feld, Mannschaften, Fans, Medien und Dachverbande auf sich zu ziehen. Die Frage, wie unparteiisch Schiedsrichter wirklich sind, stellt sich hierbei nicht nur ausschlielich den Fuballbegeisterten, sondern zunehmend auch Sportokonomen, wie die Literatur der letzten Jahre verdeutlicht. Dabei zeigt sich, dass der Schiedsrichter systematischen Verzerrungen unterliegt, die seine unparteiischen Bewertungen beeinflussen. Eine Reihe von Studien untersucht diese Beeinflussung der Schiedsrichter im Hinblick auf die Vergabe von gelben und roten Karten, die gegebene Nachspiel