ISBN-13: 9783640581047 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 124 str.
ISBN-13: 9783640581047 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 124 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Institut fur Jugendbuchforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Durchforstet man Uberschriften und Schlagzeilen im Radio, Fernsehen und Internet, so stot man auf Auerungen wie diese: "Lesen ist fur Jungen Madchenkram," "Jungen lesen nur, wenn sie mussen" oder auch "Lesen ist weiblich" . Fraglich erscheint nur in wie weit diese tatsachlich ins Schwarze treffen. Denn auch wenn mittlerweile nicht mehr ernsthaft in Frage gestellt wird, dass Jungen heute insgesamt weniger und auch weniger gut lesen als Madchen, so ist noch nicht eindeutig geklart, welche Ursachen hierfur verantwortlich sind und ob dieser Zustand unumganglich ist. Dementsprechend mochte ich mich in dieser wissenschaftlichen Arbeit der Frage nach den Ursachen der geringeren Lesemotivation und Lesekompetenz der Jungen widmen. Im Fokus meines Interesses steht hierbei neben den geschlechtsspezifischen Themen- und Genrepraferenzen vor allem die These, dass mangelnde Identifikationsangebote der aktuellen Kinder- und Jugendliteratur es den Jungen erschweren, Empathiefahigkeit aufzubauen und dadurch zu einem lustvollen Lesegenuss zu gelangen.