ISBN-13: 9783656082538 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 68 str.
ISBN-13: 9783656082538 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Institut fur Ethnologie und Philosophie), Veranstaltung: Hegels Asthetik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rezeption des Schonen und dessen Bedingungen spielt auch heute noch - will sagen gerade heute - eine auerordentliche Rolle im Selbstverstandnis von Moderne und Postmoderne, die einen philosophischen Diskurs unentbehrlich werden lasst. Lenzen, Erziehungswissenschaftler und Prasident der Universitat Hamburg, spricht von einer Renaissance des Asthetischen, die bis heute andauert und Philosophieprofessor Vokuhler sieht in den asthetischen Uberlegungen Kants und Schillers gar den Ursprung einer Art neuer Religiositat - der Kunst als einer neuen Mythologie im Zeitalter der Moderne. Es scheint, als strebe der oft gepriesene Fortschritt, Motor von Wirtschaft und Politik, ebenfalls zu einer Formvollendung. Es ist nicht mehr der bloe Zweck, an dem die Gesamtheit von etwas gemessen wird - sondern auch sein Design, seine Architektur - kurzum seine Schonheit. Es ist davon auszugehen, dass der Titel dieser Arbeit aufgrund seiner ungewohnlichen Verknupfung einer Staatstheorie mit dem transzendenten Begriff der Schonheit zunachst Verwirrung stiften wird. Hierzu sei angemerkt, dass bereits seine Zeitgenossen Schillers Abhandlung daher auch als erste politische Asthetik verstanden haben]. Bei der Frage nach der Kunstschonheit als Voraussetzung fur politische Freiheit handelt es sich also um eine leichte Modifikation der Schillerschen Hauptthese in den Briefen uber die asthetische Erziehung des Menschen, die den Hauptteil der Arbeit bestimmen und kritisch beleuchtet werden sollen. Der Fokus dieser Arbeit liegt also auf dem letzten groen Asthetikprojekt Schillers, der seinerzeit, wenn auch fachfremd, wesentliche Anstoe und Beitrage zur philosophischen Forschung geleistet hat, indem er die Kanti