ISBN-13: 9783668007307 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 42 str.
ISBN-13: 9783668007307 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 42 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Englisch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Anglistik und Amerikanistik), Veranstaltung: Bilingualismus und Multilingualitat in familiaren, schulischen und gesellschaftlichen Kontexten, Sprache: Deutsch, Abstract: Lesekompetenz und Leseverstehen gelten, insbesondere im Kontext der gesellschaftswissenschaftlichen Unterrichtsfacher, als Schlusselkompetenzen und Grundvoraussetzungen einer erfolgreichen schulischen Bildungskarriere. Der Geschichtsunterricht stellt dabei an Schulerinnen und Schuler deutscher wie nichtdeutscher Herkunftssprache(n) komplexe sprachlich-kognitive Anforderungen, die eine kontinuierliche und systematische Forderung der (zweitsprachlichen) Lesekompetenz erforderlich machen. In dieser Arbeit soll daher untersucht werden, ob und inwieweit Lesekompetenz, insbesondere im Hinblick auf Schulerinnen und Schuler mit Deutsch als Zweitsprache (DaZ), im Rahmen eines sprachsensiblen Fachunterrichts durch scaffolding gezielt und in besonderer Weise gefordert werden kann. Der erste Teil der Arbeit stellt zentrale Ergebnisse der internationalen Schulleistungsstudien PISA 2000 und PISA 2009 sowie der DESI-Studie im Hinblick auf Lesekompetenz vor, skizziert Lesen als multidimensionalen, mehrstufigen Prozess, beschreibt Besonderheiten und Problemfelder beim Lesen in der Zweitsprache und erlautert Ansatze zur Forderung von (zweitsprachiger) Lesekompetenz. Im zweiten Teil wird das Konzept des Sprachsensiblen Fachunterrichts untersucht, in einen Zusammenhang mit den Termini Fach- und Bildungssprache gesetzt und deren Implikationen fur eine sprachbewusste Gestaltung von Fachunterricht besprochen. Zudem werden die spezifisch historisch-fachsprachlichen Herausforderungen des Geschichtsunterrichts und des Historischen Lernens herausgearbeitet und im Hinblick auf sprachlich-kognitive Anforderungsfelder systematisiert. Schlielich wird im dritten Teil der