A. Einleitung.- B. Historische Einführung.- C. Warum besteht überhaupt das Bedürfnis nach einer heterologen Insemination?.- D. Medizinischen Grundlagen der heterologen Insemination.- E. Rechtliche Zuordnungen nach erfolgreicher Durchführung einer ärztlich assistierten heterologen Insemination vor dem 01.07.2018.- F. Das Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung.- G. Das Gesetz zur Regelung des Rechts auf Kenntnis der Abstammung bei heterologer Verwendung von Samen (SaAbstG).- H. Blick ins Ausland: So regeln Österreich und die Schweiz Fragen der Reproduktionsmedizin.- I. Außerhalb des Anwendungsbereichs des Samenspenderregistergesetzes durch heterologe Insemination gezeugte Kinder.- J. Zusammenfassung.- K. Fazit und Ausblick.- Literatur.
Saskia Köppen ist Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Medizinrecht der LMU, München.
Dieses Buch analysiert die Rechtslage im Hinblick auf die heterologe Insemination in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Den Schwerpunkt stellt dabei die Untersuchung des im Jahre 2018 in Deutschland in Kraft getretenen Samenspenderregistergesetzes dar.
In einem ersten Teil wird der Leser in die Grundlagen der Reproduktionsmedizin eingeführt, wobei auch die bislang noch offene Frage der Zulässigkeit der heterologen Insemination mit Sperma bereits verstorbener Samenspender diskutiert wird.
Auf dieser Basis erfolgt eine Analyse der rechtlichen Verwandtschaftsbeziehungen zwischen dem Spenderkind und seinen Eltern unter Geltung sowohl der alten als auch der neuen Rechtslage.
Den Kern des Werks bildet die umfassende Analyse des Samenspenderregistergesetzes. Neben einer ausführlichen Kommentierung erfolgt eine rechtspolitische Bewertung der einzelnen Normen, ehe eine detaillierte Verfassungsmäßigkeitsprüfung vorgenommen wird.
Anhand eines Rechtsvergleichs mit den Fortpflanzungsmedizingesetzen von Österreich und der Schweiz werden schließlich verschiedene Lösungsvorschläge für die aufgezeigten Lücken präsentiert.