ISBN-13: 9783638883115 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 64 str.
ISBN-13: 9783638883115 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Bielefeld (Fakultat fur Linguistik und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Interkulturelle Literatur: Jewish-American Literatur und judisch-deutsche Literatur nach 1945, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Literatur kann dabei helfen, eigene Erlebnisse zu verarbeiten und zum Ausdruck zu bringen. Sie kann helfen, Dialoge zu schaffen, wo sie in der Gesellschaft notig ist. Solche Dialoge sind fur Minoritaten in einem Land wichtig, oder wo es noch anderweitig Probleme in der Gesellschaft gibt. Thema der vorliegenden Arbeit ist der Roman "Rubinsteins Versteigerung" von Rafael Seligmann . Es geht um die Frage, was Seligmann mit diesem Roman aussagen mochte und welche Intention er verfolgt. Der Roman wird unter dem Gesichtspunkt betrachtet, wie das Leben fur Juden im Nachkriegsdeutschland aussieht, mit welchen Problemen und inneren Konflikten sie konfrontiert sind. Von Interesse soll auch sein, inwieweit die herausgearbeiteten Probleme sich auf andere Minoritaten ubertragen lassen und ob diese Probleme typisch fur Deutschland, oder auf andere Lander ubertragbar sind. Hierzu soll in erster Linie der Roman selbst betrachtet, in bezug auf die Leitfrage analysiert und interpretiert werden. Die Analyse konzentriert sich hierbei auf einzelne Personenkonstellationen, das Verhaltnis des Protagonisten zu Deutschland und Israel und die Aussagen zweier Figuren, die des Mordechai Bernstein und die des Herrn Frankfurter. Im Anschluss wird die Situation von judischen Deutschen aus soziologischer Sicht betrachtet. Hierzu werden verschiedene Monographien und Aufsatze mit einbezogen, die sich mit unterschiedlichen Aspekten auseinandersetzen, so zum Beispiel mit dem Gefuhl des Fremdseins und der Situation als Minoritat in Deutschland. Diese Auseinandersetzung mit soziologischen Phanomenen soll dazu dienen, eventuelle Realitatsbezuge im Roman aufzude