ISBN-13: 9783642636417 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 265 str.
ISBN-13: 9783642636417 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 265 str.
Dieses Buch bietet rheumakranken Menschen neben verlalichen medizinischen Informationen uber ihre Krankheit und die vorhandenen Therapieangebote noch einiges mehr: - konkrete Anregungen, wie sie sich im Alltag ein Maximum an Selbstandigkeit erhalten konnen, und - Rat und Lebenshilfe fur den Umgang mit den emotionalen Problemen, mit denen ihre chronische Erkrankung sie standig konfrontiert. Dabei geht es um die eigenen Angste und Minderwertigkeitsgefuhle, aber auch um die Vorurteile der Umwelt, die es Rheumakranken sehr erschweren konnen, am normalen sozialen Leben teilzunehmen. Als Arztin UND Betroffene ist die Autorin doppelt kompetent, Betroffene zum offensiven Umgang mit diesen Problemen zu ermutigen. Mit ganz konkreten Strategien zu Selbstmotivation und eigenverantwortlichem Handeln gibt das Buch dem Leser eine "Anleitung" zu mehr Lebensfreude trotz der Krankheit.
1 Rheuma? Hat doch fast jeder!.- 1.1 Was ist eigentlich Rheuma?.- Wie häufig treten rheumatische Erkrankungen auf?.- Kann jeder Mensch eine Gelenkentzündung (Arthritis) bekommen?.- Was weiß man über die Ursachen rheumatischer Erkrankungen?.- 1.2 Rheuma? Ist doch harmlos!.- 1.3 Rheuma — eine chronische Erkrankung.- Was heißt „chronisch“?.- Seelische Auswirkungen einer chronischen Erkrankung.- 2 „Rheuma“, ein Sammelbegriff für Erkrankungen verschiedener Ursachen.- 2.1 Entzündungsrheuma.- 2.1.1 Chronische Polyarthritis (cP).- Wie entsteht die cP?.- Beginn und Verlauf der cP.- Mit welchen Spätfolgen muß bei der cP gerechnet werden?.- Karpaltunnelsyndrom.- Welche diagnostischen Möglichkeiten stehen zur Verfügung?.- Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?.- Vaskulitis.- Welche Komplikationen können auftreten?.- Wie entsteht eine Vaskulitis?.- Welche diagnostischen Möglichkeiten stehen zur Verfügung?.- Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?.- 2.1.2 Morbus Bechterew.- Welche diagnostischen Möglichkeiten gibt es?.- Beginn und Verlauf des Morbus Bechterew.- Spätfolgen des Morbus Bechterew.- 2.1.3 Gelenkentzündung mit Schuppenflechte (Psoriasis-Arthritis).- Welche Ursachen sind bekannt? Wie ist der Verlauf der Erkrankung?.- Wie unterscheidet sich die Psoriasis-Arthritis von einer cP?.- 2.1.4 Gelenkentzündungen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen.- Welche Ursachen führen zu Morbus Crohn bzw. Colitis ulcerosa?.- Wie ist der Verlauf der Gelenkentzündung?.- Welche diagnostischen Möglichkeiten gibt es?.- Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?.- 2.1.5 Bindegewebserkrankungen.- Lupus erythematodes (LE).- Welche Ursachen sind bekannt?.- Welche Krankheitszeichen treten auf?.- Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?.- Sjögren-Syndrom.- Welche diagnostischen Möglichkeiten stehen zur Verfügung?.- Wie ist der Verlauf des Sjögren-Syndroms?.- Systemische Sklerose.- Welche Ursachen sind bekannt?.- Welche diagnostischen Möglichkeiten stehen zur Verfügung?.- Mit welchem Verlauf ist zu rechnen?.- Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?.- 2.2 Verschleißrheuma und Abnutzungserkrankungen.- 2.2.1 Degenerative Gelenkerkrankungen (Arthrosen).- Welche Ursachen sind bekannt?.- Wie kann es zu einer verminderten Belastbarkeit des Knorpels kommen?.- Welche Symptome weisen auf eine Arthrose hin?.- Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?.- 2.2.2 Osteoporose.- Wie entwickelt sich eine Osteoporose?.- Welche Initiativen sind zur Vorbeugung zu ergreifen?.- Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?.- Cortison und Kalziumstoffwechsel.- 2.2.3 Verschleißerkrankungen der Wirbelsäule.- 2.3 Weichteilrheuma.- Fibromyalgie-Syndrom.- Welche Beschwerden treten auf?.- Wie kommt es zur Fibromyalgie?.- Wie läßt sich Fibromyalgie diagnostizieren?.- Schmerzhafte Schultersteife.- 2.4 Gicht.- Welche Krankheitszeichen treten auf?.- Welche Ursachen führen zur Gicht?.- Welche Komplikationen können auftreten?.- Welche Initiativen sind zur Vorbeugung zu ergreifen?.- Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?.- 3 Der lange und steinige Weg zur Diagnose.- 3.1 „Fünf Schritte“ zur Diagnose.- 3.1.1 Krankengeschichte.- 3.1.2 Körperliche Untersuchung.- 3.1.3 Blutuntersuchung.- 3.1.4 Röntgenuntersuchung.- Was sollten Sie bei einer Röntgenuntersuchung beachten?.- 3.1.5 SpezialUntersuchung.- Ultraschalluntersuchung.- Elektromyographie (EMG).- Gelenkspiegelung (Arthroskopie).- Worauf Sie achten sollten, wenn Ihnen eine Arthroskopie vorgeschlagen wird.- Zweiphasenszintigraphie.- Frühphase.- Spätphase.- Kernspintomographie (MRT=Magnetresonanztomographie).- 3.2 Wie finde ich den richtigen Arzt?.- Wohin Sie sich wenden sollten, wenn Sie fürchten, Rheuma zu haben.- Welche Qualitäten sollte ein guter Arzt grundsätzlich haben?.- Unbedachte Worte des Arztes können verletzen.- 3.3 Vom behandelten zum handelnden Patienten.- 4 Möglichkeiten und Grenzen der Therapie.- 4.1 Medikamentöse Therapie.- 4.1.1 Cortisonfreie Entzündungshemmer (NSAR).- Beispiele für cortisonfreie Entzündungshemmer.- Bei welchen Erkrankungen werden NSAR eingesetzt?.- Wann sollen NSAR nicht verwendet werden?.- Was ist bei der Behandlung mit NSAR zu beachten?.- Woran merken Sie, ob die Behandlung mit NSAR wirkt und wie lange kann sie durchgeführt werden?.- Können Nebenwirkungen bei NSAR-Präparaten auftreten und wenn ja welche?.- Wie häufig sind diese unerwünschten Nebenwirkungen?.- Muß die Behandlung bei Nebenwirkungen abgebrochen werden?.- Wann muß umgehend der behandelnde Arzt informiert werden?.- Was ist vom Beipackzettel zu halten?.- 4.1.2 Cortison.- Rheumatische Erkrankung und Cortisonanwendung.- Was ist bei einer Cortisonbehandlung zu beachten?.- Welche unerwünschten Nebenwirkungen können bei einer Langzeittherapie auftreten?.- Was ist eine „low-dose“-Therapie?.- 4.1.3 Basismedikamente.- Welche Ziele hat die Behandlung mit Basismedikamenten?.- Welche Präparate stehen zur Verfügung?.- 4.1.4 Neue Therapieformen.- 4.2 Physiotherapie oder Krankengymnastik.- Warum ist die tägliche Bewegungstherapie so wichtig?.- Wie wird Physiotherapie sinnvoll ausgeführt?.- Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?.- Was sollten Sie beim täglichen „Hausübungsprogramm“ berücksichtigen?.- 4.3 Physikalische Therapie.- Welche Ziele haben physikalischen Therapien?.- Kältetherapie.- Kältetherapie zu Hause mit Hilfe einfacher Mittel.- Was ist bei der Kälteanwendung mit anderen Methoden zu beachten?.- Wärmeanwendung.- Massagen.- 4.4 Ergotherapie und Gelenkschutz.- Was ist Gelenkschutz?.- 4.4.1 „Goldene Regeln“ zum Schutz Ihrer Gelenke.- 4.4.2 Richtiges Gleichgewicht zwischen Ruhe und Aktivität.- 4.4.3 Gelenkschonende Lagerung.- Warum ist die Lagerung so wichtig?.- 4.4.4 Schienenversorgung für die Hand.- 4.5 Gelenkspritzen.- 4.5.1 Gelenkinnenhautverödung (Radiosynoviorthese).- Wie erfolgt die Gelenkinnenhautverödung?.- 4.6 Rheumachirurgische Eingriffe.- 4.6.1 Frühsynovektomie.- Welche Gelenke eignen sich für eine Frühsynovektomie?.- 4.6.2 Spätsynovektomie.- 4.6.3 „Gelenkmodellation“ (Resektionsarthroplastik).- 4.6.4 Gelenkersatz (Endoprothese).- 4.6.5 Gelenkversteifung (Arthrodese).- 4.7 Alternative Methoden.- 4.7.1 Akupunktur.- 4.7.2 Örtliche Schmerztherapie.- Neuraltherapie.- Rheumamittel zum Einreiben.- 4.7.3 Alternative Schmerztherapie.- Rheumatees.- Thymusextrakt.- Weihrauch/H15.- Weihrauch/H 15: Hoffnung und Wirklichkeit.- 4.7.4 Sind alternative Methoden immer gefahrlos?.- 4.8 Gibt es eine Rheumadiät?.- Kann eine rheumatische Erkrankung durch die Ernährung beeinflußt werden?.- Ernährungsregeln.- 5 „Rheuma: (k)eine Alte-Leute-Krankheit“.- 5.1 „Jungsein schützt vor Rheuma nicht!“.- 5.2 Auch Kinder haben Rheuma!.- Hilfe, mein Kind hat Rheuma!.- Rheuma ist kein Kinderspiel!.- Die wichtigsten allgemeinen Krankheitszeichen.- 5.3 Welche rheumatischen Erkrankungen gibt es beim Kind?.- 5.3.1 Systemische juvenile chronische Arthritis („Still-Syndrom“).- 5.3.2 Kindliche Polyarthritis.- 5.3.3 Chronische Polyarthritis, „Erwachsenentyp“.- 5.3.4 Frühkindliche Oligoarthritis Typ I, „Kleinmädchenform“.- 5.3.5 Oligoarthritis Typ II, „Großjungenform“.- 5.4 Was ist zu tun?.- Hilfe für Eltern rheumakranker Kinder.- 6 Selbstbestimmt und aktiv mit Rheuma leben.- 6.1 Vier Schritte zur Krankheitsbewältigung.- Sich informieren.- Organisieren.- Selbständig bleiben.- Aktiv leben.- 6.2 Partnerschaft und Familie.- Genaue Aufgabenverteilung in Partnerschaft und Familie.- Bleiben Sie immer im Dialog mit Ihrem Partner!.- 6.3 Freunde, Bekannte, andere Mitmenschen.- Umgang mit Unverständnis.- Unverständnis bei anderen Mitmenschen, z. B. Autofahrern.- Wie lassen sich soziale Kontakte trotz Krankheit pflegen?.- 6.4 Arbeitskollegen und Vorgesetzte.- 6.5 Schwerbeschädigtenausweis.- Welche Nachteilsausgleiche bringt der Schwerbeschädigtenausweis?.- Schwerbehinderte Arbeitnehmer.- 6.6 Wenn „Rheuma“ zur Berufsaufgabe zwingt.- 7 Ich habe Rheuma — na und?.- 7.1 Wie gehen Sie mit sichtbaren körperlichen Einschränkungen um?.- 7.2 Zehn der häufigsten Vorurteile gegenüber Rheumatikern.- 7.3 Schmerzbewältigung.- Welche Faktoren spielen bei der Schmerzempfindung eine Rolle?.- Wie entstehen Schmerzen?.- Reaktionen auf den Schmerz.- Neun Strategien zur Schmerzbewältigung.- 8 Lebenslust trotz Rheuma.- 8.1 Sport als „Lebenselexier“.- Welche Sportarten sind für Rheumatiker geeignet?.- Schwimmen.- Radfahren.- Skilanglauf.- Tanzen.- 8.2 Erfülltes Sexualleben.- Wünsche eines Rheumakranken an seinen Partner.- Kinderwunsch.- 8.3 Entspannungstechniken.- Warum ist es so wichtig, daß Rheumakranke Entspannungsübungen beherrschen?.- Individuelle Entspannungsübung.- Feldenkrais-Methode.- 8.4 Kreativität.- Warum ist Kreativität so wichtig?.- 8.5 Quellen der Kraft.- Positives Denken.- Lebensfreude.- Selbstwertgefühl.- Lachen und Humor.- Können wir über uns selber lachen?.- 9 Rheuma bewältigen.- 9.1 Rheuma annehmen.- Wie kann ich „mein Rheuma“ annehmen?.- Selbsthilfegruppen.- 9.2 Zehn goldene Regeln zur Krankheitsbewältigung.- 9.3 Balance zwischen Körper, Bewußtsein und Profession.- 9.4 Krankheit als Herausforderung, Bereicherung und Wachstum.- Literatur.- Anhang I: Testauflösungen.- Anhang II: Wichtige Anlaufstellen und Adressen.
Dr. Gabriele Brieden war von 1983-1996 als Zahnärztin in ihrer eigenen Praxis in Düsseldorf tätig. Wegen der Folgen einer schweren chronischen Polyarthritis mußte sie ihren Beruf schließlich aufgeben.
Nach der Berufsaufgabe gründete Frau Dr. Brieden eine Selbsthilfegruppe für rheumakranke Menschen und macht eine Ausbildung zur Fachärztin für Psychotherapie. Gemeinsam mit ihrem Mann leitet sie ein Schulungs- und Weiterbildungsinstitut für Menschen mit und ohne Handicaps. Die Arbeitsschwerpunkte sind Selbstmanagement-Seminare (sich erfolgreicher bewerben, Schmwerzbewältigungs- und Entspannungstraining) und Kommunikations- und Rhetorikintensivschulungen. Darüber hinaus Strategieentwicklungen und das Erstellen von Praxiskonzepten für Medizinberufe.
Rheumatische Beschwerden bringen, wie Sie als Betroffene/r wissen, große körperliche und seelische Belastungen mit sich. Die Autorin dieses Buchs - selbst Ärztin und Betroffene - gibt Ihnen nicht nur ihr Fachwissen, sondern auch langjährige eigene Erfahrungen im kreativen Umgang mit einer chronisch rheumatischen Erkrankung weiter. Sie zeigt Ihnen, daß Krankheit und Lebensfreude einander keineswegs ausschließen. Im ersten Teil werden Sie über die häufigsten Krankheitsbilder, ihre Ursachen und Verlaufsformen informiert. Der meist schwierigen Diagnosefindung ist ein ganzes Kapitel gewidmet, und die zur Zeit verfügbaren Therapiemöglichkeiten, auch alternative Methoden, werden erläutert und bewertet. Im zweiten Teil geht es um die Auswirkungen Ihrer Erkrankung auf Ihre Partnerschaft und Ihre Situation am Arbeitsplatz, aber auch um Lösungen für praktische Alltagsprobleme wie die Organisation des Haushalts oder Freizeitaktivitäten und Hobbies. Sie erfahren, wie Sie mit den Ängsten und der Unsicherheit Ihrer Angehörigen und mit Vorurteilen und mangelndem Verständnis in Ihrem sozialen Umfeld konstruktiv umgehen können. Jeder Abschnitt wird durch "Tests", "Checklisten" und "Fragebögen" ergänzt, die Sie zum Überdenken der konkreten eigenen Situation und zum selbstverantwortlichen Handeln anregen sollen.
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