ISBN-13: 9783833452239 / Niemiecki / Miękka / 2006 / 480 str.
Als allgemeinbildendes Fach hat der Religionsunterricht seinen Platz im beruflichen Schulwesen. Doch angesichts der gesellschaftlichen Entwicklungen von Pluralisierung, Individualisierung einerseits und verst rkter Berufs- und Arbeitsmarktorientierung andererseits ger t dieses Fach zunehmend unter Legitimierungsdruck. Auch wenn die gesellschaftliche bzw. individuelle Bedeutung der berufsbildenden Schulen auf der Hand liegt, so wird dennoch gelegentlich von der "Schule der vergessenen Majorit t" gesprochen. Das liegt haupts chlich daran, dass berufliche Schulen weniger im gesellschaftlich- ffentlichen "Schulbewusstsein" pr sent sind als allgemeinbildende. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass nur wenige empirische Untersuchungen zum Religionsunterricht an beruflichen Schulen vorliegen. Was denken Sch ler ber den Religionsunterricht? Was soll das Fach ihrer Meinung nach leisten? Welchen Stellenwert sollen Beruf und Arbeit einnehmen? Wie steht es um die Lebensrelevanz des Faches? Welche Chancen und Hindernisse religi sen Lernens in der Berufsschule sind nach Meinung der Sch ler bedeutsam? Wie wichtig ist f r sie der Religionslehrer? - Diese und weitere Fragen leiten die vorliegende p dagogisch-psychologische Untersuchung zur Wahrnehmung und Einsch tzung dieses Faches durch Berufssch lerinnen und Berufssch ler. Dabei kommt die Studie zu bemerkenswerten Ergebnissen: religi se Suche, aber keine feste Antwort erw nscht; nicht zu viel Berufsbezug, aber ein wenig w re auch nicht schlecht ... Insgesamt gilt, dass das Fach besser als sein Ruf ist; und besonders die Religionslehrer erfahren viel Wertsch tzung seitens ihrer Sch lerinnen und Sch ler