ISBN-13: 9783656652632 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 32 str.
ISBN-13: 9783656652632 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Neuere Deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Eckhard Henscheid: Trilogie des laufenden Schwachsinns (050316), Sprache: Deutsch, Abstract: Eckhard Henscheids knapp 1.000-seitige Trilogie des laufenden Schwachsinns wurde bis heute 400.000 Mal gedruckt. In Anbetracht dieses Erfolges stellt sich die Frage, warum kaufen und lesen so viele Menschen eine Trilogie, die vom Autor selbst als schwachsinnig betitelt wird? In der Sekundarliteratur fanden und finden Henscheids Werke bisher eher wenig Beachtung, was vielleicht auch daran liegen mag, dass ihn einst der Literaturpapst Marcel Reich-Ranicki einen "Idioten" nannte und sich an Henscheids Werken die Geister scheiden, obwohl er als virtuoser Sprachjongleur gilt, der "seine ganz eigene saukomische Sprache gefunden hat, in der hoher Ton und niedere Beweggrunde munter Trampolin springen" (vgl. KUBITZA 2011). Im Zentrum dieser Arbeit steht nicht die komplette Trilogie des laufenden Schwachsinns, sondern der "psychologische" Roman Die Matresse des Bischofs, explizit die Rolle der Religion und die versteckte Religionskritik im Roman. Die Matresse des Bischofs schliet die Trilogie des Schwachsinns ab, auch wenn Henscheid in seiner 1.000-seitigen Trilogie nur wenig Handlung und Wesentliches bietet, scheint es dem Anschein halber im Roman mit den Themen Religion und Sex um durchaus kontroverse Themen zu gehen und die Erwartungshaltung an den Miterfinder des Satiremagazins Titanic in puncto Religionskritik und einem satirischen Umgang mit den Themen Religion und Sex ist verstandlicherweise hoch. Im ersten Teil der Arbeit wird diese hohe Erwartungshaltung als Mastab genommen und in den Roman eingefuhrt. In Form einer Analyse des Romantitels und den damit einhergehenden falschen Versprechungen Henscheids und der fehlenden Religiositat des Titels, die mit dem Inhalt des Werk