ISBN-13: 9783640176175 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 160 str.
ISBN-13: 9783640176175 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 160 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 2, Universitat Mannheim (Fakultat fur Sozialwissenschaften), 71 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Erscheinen der grundlegenden Studie von Blau und Duncan 1967 ist die Statuszuweisungsforschung ein Forschungsansatz mit dem Mobilitatsprozesse untersucht werden. In diesem Forschungsprogramm wird untersucht, durch welche Pradiktoren die Platzierung von Individuen auf einer abgestuften vertikalen Skala des sozio-okonomischen Status oder sozialen Prestige am besten vorausgesagt werden konnen. Ein wichtiges Instrument der Statuserwerbsforschung sind Berufsprestigeskalen auf denen die Individuen eingeordnet werden. Die Einordnung auf solchen Skalen ist Produkt der Bewertung eines Berufes nach hoher und tiefer, wichtiger und weniger wichtig, schwer und weniger schwer etc. Daraus ergibt sich eine Wertschatzung, die in Relation zu den anderen Berufen als Prestige des Berufes bezeichnet wird. Berufsprestigeskalen werden neben anderen individuellen Eigenschaften der befragten Person, beispielsweise Herkunftsstatus, Ausbildungsniveau oder Aspiration, als Pradiktoren in verschiedenen multivariaten Regressionsrechnungen (Pfadanalyse, Strukturgleichungsmodelle) angewendet. Im klassischen Statuszuweisungsmodell von Blau und Duncan (1967) wird beispielsweise postuliert, dass die Bildung und das Berufsprestige des Vaters einen Einfluss auf das Bildungsniveau einer Person haben. Das Bildungsniveau wiederum bestimmt zusammen mit den beiden Herkunftsvariablen das Berufsprestige dieser Person. Untersuchungen uber den Statuserwerbsprozess wurden auch in Deutschland im Laufe der 1970er-Jahre von Muller 1972, 1975, Muller und Mayer 1976 durchgefuhrt. In den letzten Jahren hat die Statuserwerbsforschung fur die Schichtungsforschung an Bedeutung verloren. Die Berufsprestigeskalen sind dagegen nach wie vor Bestandteil vieler nationaler und internationaler Bevolkerungsum