I. Einleitung.- Rechtsradikale Gewalt im vereinigten Deutschland: Jugend im Kontext von Gewalt, Rassismus und Rechtsextremismus.- II. Extremismus als Problem der politischen Kultur.- Die institutionalisierte Phobie. Einige soziologisch-sozialpsychologische Anmerkungen.- Zur Geschichte der politischen Kultur in Deutschland.- Der Prozeß der Rebarbarisierung. Interaktion von Politik und anomischer Jugend.- Neonazistische Militanz und fremdenfeindliche Lebensformen in der »alten« und »neuen« Bundesrepublik Deutschland.- Antisemitismus und Xenophobie.- III Gewalt als gesellschaftliches Phänomen.- Gewalt und Fremdenfeindlichkeit. Anmerkungen zum gegenwärtigen Gewaltdiskurs.- Gehen der Politik die gewaltlosen Mittel aus? Zur Paralysierung gesellschaftlicher Institutionen.- Jugend, Gewalt und Rechtsextremismus. Fünf Thesen zur Diskussion.- Erziehung — Rechtsextremismus — Gewalt. Zur politischen Sozialisation Jugendlicher.- Gewalterfahrungen Jugendlicher.- IV. Autoritäre Persönlichkeit.- Autoritäres Verhalten. Ansätze zur Interpretation rechtsextremer Tendenzen.- Rechtsradikale Jugendgewalt. Psychoanalytische Frageperspektiven.- Gewalt, Rassismus und Rechtsextremismus in den östlichen Bundesländern.- Leben die häßlichen Deutschen im Osten? Vergleich von Ost- und Westberliner Jugendlichen.- Einstellung zu Ausländern bei ostdeutschen Jugendlichen. »Autoritäre Persönlichkeit« als Stereotyp.- V. Geschlechtsspezifische Erklärungsansätze.- Männliche Gewalt und gesellschaftliche Dominanz.- Mädchen und Rechtsextremismus. Männliche Dominanzkultur und weibliche Unterordnung.- Das Verhältnis von Frauen zu Rechtsextremismus und Gewalt. Theoretische Vorüberlegungen für eine weiterführende Analyse.- Männlichkeitsdarstellungen in Jugendgangs. Kulturvergleichende Betrachtungen zum Thema »Jugend und Gewalt«.- VI. Rechtsradikalismus in den neuen Bundesländern.- Gewalt durch Jugendliche im Osten Deutschlands. Versuch einer Ursachen- und Bedingungsanalyse.- Identitätsprobleme und Gewaltpotentiale. Jugendliche in den neuen Bundesländern.- Sehnsucht nach Gewißheit. Rechtsextremismus als Verarbeitungsform des gesellschaftlichen Umbruchs.- Jugendgewalt und Rechtsextremismus in Brandenburg.- Erzeugt das abweichende Verhalten die abweichenden Motive? Über Gruppen und ideologische Lernprozesse.- »Gewalt« und die Entwertung jugendlicher Lebenswelten in Ostdeutschland.- Gewalttaten rechtsorientierter Skinheads in Ostdeutschland.- Das Aktionsprogramm gegen Aggression und Gewalt.- VII Jugendarbeit vor neuen Herausforderungen.- Jugendarbeit mit rechten Jugendszenen. Konzeptionelle Grundlagen und praktische Erfahrungen.- Jugend, Gewalt und Rechtsextremismus. Versuch eines Ost-West-Vergleiches.- Möglichkeiten und Grenzen der Jugendarbeit mit rechten Jugendlichen.- »Jugendgewalt« und Rechtsextremismus. Ursachenanalysen und Reaktions-formen.- Jugendcliquen im Kontext von Gewalt.- Deeskalation der Gewalt. Erfahrungen aus Projekten mit gewaltbereiten Jugendlichen in Sachsen-Anhalt.- Intergruppenverhalten als Grundlage sozialpädagogischen Handelns gegen Rassismus und Gewalt.- Rechtsradikalismus: (k)ein ostdeutsches Jugendphänomen?.- Konfrontiert rechtsorientierte Gewalttäter mit den Opferfolgen!.- Rechtsextremistische Strömungen in der Schule und pädagogische Gegenmaßnahmen.- »Gebt mir ’ne echte Aufgabe« — Vom Umgang der Pädagogik mit Rechtsextremismus.- VIII. Rechtsextremismus und Jugendhilfepolitik.- Jugend im Kontext von Gewalt, Rassismus und Rechtsextremismus.- Jugend und Jugendprobleme im gesellschaftlichen Umbruch.- IX. Dokumentation.- Dokument I: G. Kurzfassung des Endgutachtens der Unabhängigen Regierungskommission zur Verhinderung und Bekämpfung von Gewalt (Gewaltkommission) — Auszug.- Dokument II: Fremdenfeindliche Gewalt: Eine Analyse von Täterstrukturen und Eskalationsprozessen — Auszug.- Auswahlbibliographie.- Personenregister.- Die Autoren.
Dr. Roland Merten ist Professor am Institut für Erziehungswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Uwe Otto lehrt an der Fakultät für Pädagogik, AG Sozialarbeit/Sozialpädagogik der Universität Bielefeld.