ISBN-13: 9783540005117 / Niemiecki / Miękka / 2003 / 268 str.
ISBN-13: 9783540005117 / Niemiecki / Miękka / 2003 / 268 str.
Der Autor stellt die Rechtslage in Israel hinsichtlich zahlreicher Spielarten der sog. assistierten Reproduktion, d.h. z.B. der Samenspende, der Leihmutterschaft, der In-vitro-Fertilisation usw. sowie die Gewinnung von Stammzellen vom Embryo in vitro umfassend dar. Das Werk ermoglicht einen Zugang zu besonders aktuellen Fragestellungen sowie zu einer Rechtsordnung, die vielen Interessierten aufgrund der sprachlichen Barrieren bislang verschlossen war. Der israelischen wird in einem zweiten Schritt die deutsche Rechtslage gegenubergestellt. Ein Werk, das insbesondere im Hinblick auf die aktuelle Diskussion in Deutschland uber den Import embryonaler Stammzellen aus Israel sowie auf der Suche nach Grenzziehungen in der Fortpflanzungsmedizin von besonderem Wert ist.
Abkürzungsverzeichnis.- I. Einführung..- A. Einleitung.- B. Untersuchungsgegenstand und Gliederung der Prüfung.- C. Zur rechtsvergleichenden Fragestellung.- D. Untersuchungsgegenstand und medizinisch-b iologischer Hintergrund.- 1. Eingrenzung und Definit ion des Begriffs Fortpflanzungsmedizin im Hinblick auf den Untersuchungsgegenstand.- 2. Überblick über Methoden der Fortpflanzungsmedizin und damit unmittelbar zusammenhängender Maßnahmen, hinsichtlich der Erzeugung, der Existenz und der Verwendung von Embryonen in vitro.- a) Fertilisation und präimplantatorische Entwicklung.- b) Der biologische Lebensbeginn.- c) Hormonelle Sterilitätsbehandlung.- d) Artifizelle Insemination.- e) In-virto-Fertilisation und Embryo(nen)transfer.- (1) Gewinnung der Eizellen.- (2) Gewinnung der Samenzellen.- (3) Die Fertilisation.- (a) Herkömmliche In-vitro-Befruchtung.- (b) Befruchtungsunterstützung durch Mikromanipulation.- (i) Intracytoplasmatische Spermatozoeninjektion.- (ii) Zona drilling.- (iii) Subzonale Injektion.- (4) Der Embryotransfer (ET).- f) Verschiedene Methoden des Gametentransfers.- g) Kryokonservierung.- h) Keimzellenspende, homologes, quasi-homologes und heterologes System.- i) Leih-, Ersatz-bzw. Surrogatrnitterschaft.- j) Gewinnung von Stammzellen vom Embryo in vitro und Stammzellenforschung.- (1) Begrifflichkeiten.- (2) Totipotenz von Zellkernen.- (3) Totipotenz von Gewebeverbänden.- (4) Methoden der Gewinnung embryonaler Stammzellen.- (a) Gewinnung vom Embryo in vitro.- (b) Entnahme von primordialen Keimzellen.- (c) Das sog. therapeutische Klonen.- k) Die Forschung an embryonalen Stammzellen (ES-Zellen).- II. Zur Rechtslage in Israel.- A. Rechtsentwicklung und aktueller Stand der Rechtsquellen auf dem Gebiet der Fortpflanzungsmedizin.- 1. Grundrechte und Verfassung.- 2. Weitere juristische Quellen.- a) Samenbankverordnung.- b) Rundbrief 1979.- c) Verordnung über Humanexperimenten.- d) IVF-Verordnung.- e) Aloni-Kommission.- f) Leihmutterschaftsgesetz.- g) Die Nachmani-Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs Israels.- 3. Zusammenfassung.- B. Der Rechtsstatus des Embryos in vitro - Schutz durch Grundrechte ?.- 1. Die Nachmani-Entscheidung des Obersten Gerichtshofs von 1995.- 2. Die Nachmani-Entscheidung des Obersten Gerichtshofs von 1996.- a) Richterin Strasberg-Cohen.- b) Präsident Barak.- c) Richter Kadmi.- d) Richterin Dörner.- e) Richter Tirkel.- f) Andere Richter.- 3. Zwischenergebnis.- 4. Literaturansichten.- a) Zubilligung eines Rechtsstatus.- b) Ablehnung eines Rechtsstatus.- (1) Potenzielles menschliches Leben des Embryo in vitro.- (2) Umfassende Ablehnung der Schutzwürdigkeit des Embryos in vitro.- 5. Zusammenfassung.- C. Die Zulässigkeit der IVF im homologen System mit nachfolgendem autologem ET.- 1. Die aktuelle Rechtslage.- a) Einfachgesetzliche Zu1ässigkeit.- b) Quantitative Beschränkung.- c) Geschlechtswahl.- d) Verfassungsrecht.- 2. Zusammenfassung.- D. Die Zulässigkeit assistierter Fortpflanzungsmethoden bei heterologer bzw. quasi-homologer Befruchtung (Samenspende).- 1. Die bestehende Rechtslage.- a) Grundsätzliche Zulässigkeit der heterologen Befruchtung.- b) Beschränkungen.- (1) Krankenhausvorbehalt.- (2) Beschränkungen durch den an die Krankenhäuser gerichteten Rundbrief.- (a) Allgemeines.- (b) Diagnostische Voraussetzungen.- (c) Auswirkungen des Familienstandes der Patientin.- (i) Verheiratete Patientin.- (ii) Patientin in nichtehelicher Lebensgemeinschaft.- (iii) Alleinstehende Patientin.- (d) Spenderanonymität.- c) Stellungnahme der Aloni-Kommission.- (1) Allgemeines.- (2) Finanzielle Leistungen an den Spender.- (3) Spenderanonymität.- (4) Begrenzung der Spendenanzahl.- 2. Zusammenfassung.- E. Die Zulässigkeit der nicht autologen Übertragung unbefruchteter bzw. homolog befruchteter Eizellen (Eizellspende) und hererolog befruchteter Eizellen (Embryonenspende).- 1. Eizellenspende.- a) Die aktuelle Rechtslage.- b) Zur Mutterschaft nach Eizellspende.- c) Stellungnahme der Aloni-Kommission.- (1) Grundsätzliches.- (2) Finanzielle Leistungen an die Spenderin.- (3) Anonymität.- (4) Mutterschaft.- (5) Begrenzung der Spenderzahl.- 2. Embryonenspende.- a) Die bestehende Rechtslage.- (1) Verheiratete Empfangerin.- (2) Ledige Empfangerin.- b) Die Stellungnahme der Aloni-Kommission zur Embryonenspende.- (1) Allgemeines.- (2) Embryonenspende an ledige Patientinnen.- 3. Zusammenfassung.- F. Die Zulässigkeit der für jemand anderen übernommenen Mutterschaft (Surrogatmutterschaft).- 1. Vorbemerkung.- 2. Die ursprüngliche Rechtslage.- 3. Die Aloni-Kommission.- a) Wirksamkeit des Vertrages.- b) Voraussetzungen auf Seiten der Surrogatmutter.- c) Zulässigkeit der künstlichen Insemination der Surrogatmutter.- d) Finanzielle Leistungen an die Surrogatmutter.- e) Anonymität der Surrogatmutter.- f) Rücktritt vom Surrogatmutterschaftsvertrag.- (1) Rücktritt durch die Surrogatmutter.- (2) Rücktritt der Wunscheltern.- g) Zusammenfassung der Ausführungen der Aloni-Kommission.- h) Zwei Minderheitsvoten.- 4. Literaturansichten.- 5. Das Leihmuttergesetz - die Situation des lege lata.- a) Allgemeine Voraussetzungen und Beschränkungen.- b) Die Genehmigungskommission.- c) Regelungen betreffend das zukünftigen Kind.- 6. Zusammenfassung.- G. Die rechtliche Zulässigkeit der Gewinnung embryonaler Stammzellen vom Embryo in vitro.- 1. Einfachgesetzliche Zulässigkeit.- a) IVF-Verordnung.- b) Verordnung über Humanexperimente.- c) Keine anderweitigen einfachgesetzlichen Vorgaben.- 2. Verfassungsrecht bzw. Grundrechte.- 3. Stellungnahme der Aloni-Kommission.- 4. Zusammenfassung.- III. Die Rechtslage in Deutschland und im deutsch-israelischen Vergleich.- A. Rechtsentwicklung und Rechtsquellen.- 1. Verfassungsrecht.- 2. Einfachgesetzliche Regelungen.- 3. Standesrecht.- a) Hintergrund der Existenz von Richtlinien und Berufsordnungen als Rechtsnormen.- b) Transformation der Richtlinien der Bundesärztekammer im Kammerrecht der Landesärztekammern.- c) Von Richtlinien unabhängiges Standesrecht.- d) Zur Kompetenzüberschreitung der Kammern.- B. Der Rechtsstatus des Embryos in vitro - Schutz durch Grundrechte ?.- 1. Einbeziehung in den personalen Schutzbereich der Grundrechte.- 2. Prüfungsmaßstab.- 3. Die vorherrschende Ansicht.- 4. Die Rechtsprechung.- 5. Andere Auffassungen.- a) Zeitpunkt der Geburt.- b) Entwicklung des zentralen Nervensystems/Großhirn.- c) Zeitpunkt der Nidation.- 6. Zusammenfassung und Ergebnis.- C. Der Rechtsstatus des Embryos in vitro im Vergleich Deutschland-Israel.- 1. Gegenüberstellung.- 2. Abstraktion und weiterruhrenden Fragestellung.- 3. Erklärungsansätze rur die Existenz der unterschiedlichen Schutzkonzepte.- D. Die Zulässigkeit der IVF im homologen System mit nachfolgendem autologem ET.- 1. Einfachgesetzliche Zulässigkeit.- a) ESchG.- (1) Arztvorbehalt.- (2) Quantitative Beschränkung.- (3) Einverständnisvorbehalt.- (4) Verbotene Geschlechtswahl.- b) SGB V.- c) § 33 Abs. 1 EStG.- 2. Standesrecht.- 3. Verfassungsrecht.- 4. Zusammenfassung.- E. Die Zulässigkeit der IVF im homologen System mit nachfolgendem autologem ET im Vergleich Deutschland-Israel.- F. Die Zulässigkeit assistierter Fortpflanzungsmethoden bei heterologer bzw. quasi-homologer Befruchtung (Samenspende).- 1. Einfachgesetzliches Zulässigkeit.- a) ESchG.- b) SGB V.- c) § 33 Abs. 1 EStG.- 2. Standesrecht.- a) Familienstand und Patientin.- b) Beschränkung der heterologen Befruchtung.- c) Inkurs: Anonymität des Samenspenders.- (1) Verfassungsrechtliche Beschränkung der Spenderanonymität.- (2) Standesrechtliche Regelung.- 3. Verfassungsrecht.- a) Heterologe Befruchtung kein Verstoß gegen die Menschwürdegarantie (Art. 1 Abs. 1 GG).- b) Sicherstellung der sozialen Vaterschaft.- (1) Verfassungsrechtlicher Hintergrund.- (2) Auf die konkrete Sachverhaltskonstellation bezogene inhaltliche Ausgestaltung.- c) Finanzielle Leistungen an den Spender.- 4. Zusammenfassung.- G. Die Zulässigkeit assistierter Fortpflanzungsmethoden bei heterologer bzw. quasi-homologer Befruchtung (Samenspende) im Vergleich Deutschland-Israel.- 1. Allgemeines.- 2. Detailanalyse.- a) Allgemein.- b) Kindeswohl.- (1) Soziale Vaterschaft 16.- (2) Anonymität 16.- 3. Fazit.- 4. Rechtspolitische Anmerkung.- H. Die Zulässigkeit der nicht autologen Übertragung unbefruchteter bzw. homolog befruchteter Eizellen (Eizellspende) und hererolog befruchteter Eizellen (Embryonenspende).- 1. Einzelspende.- a) Einfachgesetzliche Zulässigkeit gemäß dem ESchG.- b) Standesrecht.- c) Verfassungsrecht.- (1) Allgemein.- (2) Anonymität.- 2. Embryonenspende.- a) Einfachgesetzliche Zulässigkeit.- b) Standesrecht.- c) Verfassungsrecht.- 3. Zusammenfassung.- I. Die Zulässigkeit der nicht autologen Übertragung unbefruchteter bzw. homolog befruchteter Eizellen (Eizellspende) und hererolog befruchteter Eizellen (Embryonenspende) im Vergleich Deutschland-Israel.- 1. Allgemeines.- 2. Detailanalyse.- 3. Fazit und rechtspolitische Erläuterungen.- J. Die Zulässigkeit der rur jemand anderen übernommenen Mutterschaft (Surrogatmutterschaft).- 1. Einfachgesetzliche Zulässigkeit.- a) ESchG.- b) Adoptionsvermittlungsgesetz.- 2. Standesrecht.- 3. Verfassungsrecht.- a) Kindeswohl.- b) Grundrechte der Surrogatmutter.- 4. Ablehnung einer Beschränkung auf Basis des Kindeswohls.- 5. Zusammenfassung.- K. Die Zulässigkeit der für jemand anderen übernommenen Mutterschaft (Surrogatmutterschaft) im Vergleich Deutschland-Israel.- 1. Allgemeines.- 2. Detailanalyse.- a) Übereinstimmung mit den bisher gefundenen Ergebnissen.- b) Besonderheit der israelischen Rechtsordnung.- 3. Fazit.- 4. Rechtspolitische Anmerkung.- L. Die rechtliche Zulässigkeit der Gewinnung von Stammzellen vom Embryo in vitro.- 1. Einfachgesetzliche Zulässigkeit gemäß dem ESchG.- 2. Standesrecht bzw. Sekundärgesetzgebung.- 3. Verfassungsrecht.- a) Die vorherrschenden Ansichten in der Literatur.- (1) Verbot der Erzeugung menschlicher Embryonen zum Zweck der Stammzellengewinnung auf Basis von Art. 1 Abs. 1 GG.- (2) Die Gewinnung embryonaler Stammzellen von sog. überzähligen Embryonen.- b) Systematische Einordnung der Rechtsansichten.- (1) Verfassungsrechtlicher Prüfungsmaßstab und dogmatische Grundlagen.- (a) Menschenwürde.- (b) Lebensschutz.- (c) Das Verhältnis von Menschenwürde und Lebensschutz.- (2) Transfer auf die zu beurteilenden Sachverhalte.- (a) Erzeugung menschlicher Embryonen zum Zwecke der Stammzellengewinnung.- (b) Die Gewinnung embryonaler Stammzellen von sog überzähligen Embryonen.- 4. Zusammenfassung.- M. Die rechtliche Zulässigkeit der Gewinnung embryonaler Stammzellen vom Embryo in vitro im Vergleich Deutschland-Israel.- 1. Allgemeines.- 2. Detailanalyse.- 3. Fazit und Rechtspolitische Erläuterung.- IV. Rechtsvergleichende Gesamtbetrachtung und Zusammenfassung.- A. Die Herstellung und Verwendung von Embryonen in vitro im Rahmen der untersuchten Methoden der assistierten Reproduktion.- 1. Allgemein.- 2. Planmäßige Halbwaisenschaft und Beschränkungen der Surrogatmutterschaft.- 3. Anonymität.- 4. Leitlinien.- B. Die Verwendung des Embryos in vitro zur Stammzellengewinnung.
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