"... Das Buch macht Lust darauf, sich noch intensiver mit dem Problemlösen auseinanderzusetzen und neue Ideen für den eigenen Unterricht zu nutzen. Insgesamt besticht das Buch durch eine ausgewogene Mischung aus Zusammenfassung der Theorien zum Problemlösen, der Darstellung wissenschaftlicher Studien zu diesem Themengebiet und der sich daraus abgeleiteten praxistauglichen Handreichung zur schulischen und außerschulischen Förderung des Problemlösenlernens." (Anja Pies-Hötzinger, in: Mathematik 5-10, Jg. 62, Heft 1, 2023)
Vorwort.- Einleitung und Gliederung.- Definitionen.- Voraussetzungen erfolgreichen Problemlösens.- Die Problemlösekompetenzen der österreichischen Schülerinnen und Schüler.- IQ und EQ - Ist der Mix entscheidend und macht der Problemtyp einen Unterschied?.- Kombinatorik und Problemlösen.- Einflussfaktoren auf die Leistung in Kombinatorik.- Strategien zur Lösung von Kombinatorikaufgaben.- Wie kann man die Kombinatorikleistung verbessern?.- Stochastische Fähigkeiten bei Spitzenschülerinnen und Spitzenschülern im Grundschulalter.- Spielen und dabei Problemlösen lernen? Spiele zur Förderung von Problemlösekompetenzen.- Handlungsorientierte Kombinatorikaufgaben für den Unterricht in der Primarstufe und der Sekundarstufe I.- Zusammenfassung und Resümee.- Vorschlag für ein neues Modell / Ausblick.
Ulrike Kipman ist Hochschulprofessorin an der Pädagogischen Hochschule Salzburg im Bereich Bildungswissenschaften. Sie lehrt an der Pädagogischen Hochschule, an der Universität Salzburg und an der Fachhochschule Salzburg in der Bereichen Pädagogik, Psychologie und Mathematik und unterrichtet an diversen Akademien und Instituten. Ihre Forschungsinteressen liegen vor allem im Bereich Problemlösen, Entscheidungsstrategien und Kombinatorik.
Problemlösen gilt als eine der Schlüsselqualifikationen des 21. Jahrhunderts. Es geht beim Problemlösen nicht nur darum, Informationen sinnvoll zu vernetzen, dynamisch in Beziehung zu setzen, Wahrscheinlichkeiten zu berechnen und eine Kette richtiger Entscheidungen zu treffen, sondern auch vielfach darum, eine Vielzahl an Außenkriterien zu berücksichtigen und ein entsprechendes „Weltwissen“ an den Tag zu legen. Dieses Buch soll die Frage beantworten, wie man zu einem guten Problemlöser / einer guten Problemlöserin werden kann bzw. warum bestimmte Personen bei der Lösung von Problemen erfolgreicher sind als andere. Nach einer umfassenden Zusammenstellung der Literatur zu diesem Thema werden Einflussgrößen auf das Problemlösen analysiert und miteinander abgeglichen und Ideen für den Unterricht in der Primarstufe und Sekundarstufe I präsentiert. Zudem werden verschiedene Arten des Unterrichts im Hinblick auf die Wirksamkeit für unterschiedliche Personengruppen diskutiert, dies vor dem Hintergrund, dass nicht nur Problemstellungen stark variieren sondern auch die Problemlöser/innen. Eine Handreichung mit Brettspielen, die die Kriterien des Problemlösens erfüllen, ist ebenfalls Teil dieses Buches. Letztendlich wird ein Modell vorgeschlagen, welches erfolgreiches Problemlösen vielschichtig zu erklären versucht.
In der 2. Auflage wurden alle Kapitel überarbeitet und an den neuesten Kenntnisstand zum Thema Problemlösen angepasst. Die Kapitel zur schulischen und häuslichen Förderung der Problemlösekompetenz wurden stark erweitert und es werden nun eine Vielzahl an neuen Aufgaben und Spielen präsentiert, die beim Fördern von Problemlösen eine wertvolle Unterstützung leisten können. Das Kapitel zur Kombinatorik wurde nach der Rückmeldung von Studierenden und Kollegen komplett umstrukturiert und ist nun verständlicher und übersichtlicher aufgebaut.
Die Autorin
Ulrike Kipman ist Hochschulprofessorin an der Pädagogischen Hochschule Salzburg im Bereich Bildungswissenschaften. Sie lehrt an der Pädagogischen Hochschule, an der Universität Salzburg und an der Fachhochschule Salzburg in der Bereichen Pädagogik, Psychologie und Mathematik und unterrichtet an diversen Akademien und Instituten. Ihre Forschungsinteressen liegen vor allem im Bereich Problemlösen, Entscheidungsstrategien und Kombinatorik.