ISBN-13: 9783640740734 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 60 str.
ISBN-13: 9783640740734 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 60 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,3, Technische Universitat Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff "Postmoderne" ist in aller Munde - ob es um Literatur, Malerei oder Architektur geht, so manchem Produkt der Schonen Kunste wird in der heutigen Zeit der Stempel der Postmoderne aufgedruckt. Doch was genau steckt hinter dem Begriff; was ist postmodern, wann genau ist etwas postmo-dern? Dass die Beantwortung dieser Frage nicht so einfach ist, wie diese vielleicht klingen mag, lasst ein Blick auf die Literatur zu dem Thema bereits erahnen. Seit der Begriff eingefuhrt wurde, beteiligen sich an der Postmoderne-Diskussion u. a. Philosophen, Literaturwissenschaftler, Filmtheoretiker, Historiker, Architekten, Soziologen und auch Kunstler ver-schiedener Bereiche. Definitionen gibt es viele, so wie es eben viele unterschiedliche Gebiete gibt, in denen der Begriff angewandt wird; es wurde also ausgiebig diskutiert, eine allgemein anerkannte Definition fehlt trotz allem. Doch auch wenn man sich nur auf einen Teil des Spektrums beschrankt, wie im Fall der vorliegenden Arbeit auf das "Postmoderne Erzahlen," fallt es scheinbar schwer, sich auf eine Begriffsbe-stimmung zu einigen. Kommt die Postmoderne ganz einfach im wortlichen Sinn nach der Moderne? Ist die Moderne also tatsachlich zu Ende, von der Postmoderne als neue Epoche abgelost? Oder ist letztere etwa nur eine (Gegen-?)Stromung der Moderne? Die Postmodernisten richten sich gegen eine Moderne, die anfangs zwar den Anspruch fur sich erhob, mit den alten Traditionen zu brechen, nun allerdings selber dabei war, zur Tradition zu werden. Die Mittel des Erzahlens standen fur die Autoren der Moderne so sehr im Vordergrund, dass eine immer starkere Radikalisierung zu groerer Komplexitat und schwie-rigeren Verstandlichkeit des Textes fuhrte und schlielich mit dem Ausruf "Nichts geht mehr" endete. Umberto Eco, der mit seinem 1980 in Italien veroff