ISBN-13: 9783638658379 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Deutsche Philologie), Veranstaltung: Prosa der 90er Jahre, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Popjournalismus und Popliteratur haben mehr gemeinsam als die Vorsilbe. Popjournalismus chargiert ins Literarisch-erzahlerische, bis hin zum Borderline-Journalismus. Popliteratur widmet sich ursprunglich journalistischen Themen, sie ist aktuell und stark auf das eigene Erleben bezogen. Auch personell uberschneiden sich die Spharen von Literatur- und Medienwelt: Wer schreiben kann, ist heutzutage meist beides, Autor und Journalist, wobei der Weg oft vom Journalisten bei den sogenannten Lifestyle-Magazinen hin zum ersten Buch fuhrt. Gleichzeitig sind die meisten Pop-Autoren gewandte Akteure im Mediensystem. Im gunstigsten Fall (fur Autor und Verlag) entsteht so ein selbstreferentieller, hochst effektiver Kreislauf, bei dem Autoren uber und fur Medien schreiben und die Medien wiederum uber diese Autoren schreiben. Die vorliegende Arbeit untersucht Werke und Arbeitsweisen von Popautoren (Christian Kracht, Benjamin Stuckrad-Barre, Eckhart Nickel) und vergleicht sie mit den Methoden und Texten des Popjournalismus (TEMPO, SPEX, New Journalism in den USA). Wichtige Punkte dabei sind Themen, Sprache und die mediale Inszenierung der Autoren. Die Verfasserin der Arbeit hat sowohl Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, als auch Kommunikationswissenschaft studiert und bewusst einen interdisziplinaren Ansatz gewahlt um dieses bisher kaum untersuchte Thema zu bearbeiten.