ISBN-13: 9783668008410 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 26 str.
ISBN-13: 9783668008410 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2,3, Technische Universitat Darmstadt (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Platons Gleichnisse, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerechtigkeit (griech. dikaiosyne) gilt als einer der umstrittensten Grundbegriffe, mit dem sich wohl jedes vernunftbegabte Individuum schon einmal ausgiebig auseinandersetzen musste. Spatestens dann, wenn jemand Unrecht erleidet, wird er sich uber den Gerechtigkeitsbegriff Gedanken machen und sich Gerechtigkeit wunschen. Dadurch, dass sich der Gerechtigkeitsbegriff vielfach unterteilen lasst und in den unterschiedlichsten Zusammenhangen, wie z.B. bei einzelnen Handlungen, Personen, Regeln, Gesetzen oder Institutionen angewandt werden kann, lasst sich dieser Begriff auch nur schwierig definieren. Eine Gemeinsamkeit lasst sich jedoch bei allen Untersuchungen uber die Gerechtigkeit festhalten, namlich dass sie nur im Vergleich mit anderen Individuen oder Sachverhalten - kurzum in einer Gemeinschaft - betrachtet werden kann. Handlungen orientieren sich an sozialen Kontexten, wie z.B. Gemeinschaften, Institutionen oder Staatsmodellen und werden in diesem Zusammenhang als gerecht oder ungerecht bewertet. Die Handlung der einzelnen Individuen steht in Wechselwirkung mit der Gemeinschaft. Wenn die einzelnen Individuen ungerecht handeln, kann es keine gerechte Gesellschaft geben und umgekehrt ist es fur den Einzelnen schwierig in einer ungerechten Gesellschaft gerecht zu handeln.