ISBN-13: 9783756543540 / Miękka / 160 str.
Vor 50 Jahren veröffentlichte der "Club of Rome" seinen Bericht über die "Grenzen des Wachstums". Es war ein Aufruf zum Umdenken. Nach einem ersten Erschrecken hat die Welt weiter gemacht wie bisher - Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum gehen unbegrenzt weiter. Inzwischen hat der Klimawandel die Dringlichkeit verstärkt, hier gegenzusteuern. Wir wissen, dass er das menschengemachte Ergebnis der global zunehmenden Wirtschaftstätigkeit ist. Und wir wissen, dass er verheerende ökologische und im Gefolge ebenso verheerende soziale und politische Folgen haben wird. Aber alle Vereinbarungen über Reduktionsziele und Zeitpläne haben bisher nichts gebracht. Die Menschen sind nicht bereit, von ihrem expansiven Lebensstil abzulassen und sich Grenzen zu setzen. Sie hören nicht auf eine Vernunft als der rettenden Kraft zur Selbstbegrenzung. Nur wenn sie die Gesellschaften insgesamt erfasst und zu einem Konsens darüber führt, dass angesichts der drohenden Selbstzerstörung weniger mehr ist, lässt sich überhaupt Hoffnung begründen. Zweifel sind angebracht, ob sie dazu bereit und fähig sind.
Die Menschen laufen durch ihre Unfähigkeit zur Selbstbegrenzung Gefahr, ihre natürliche Lebensgrundlage und im Zusammenleben eine freiheitliche Ordnung zu zerstören und ihre Freiheit zu verlieren.