ISBN-13: 9781402009013 / Angielski / Twarda / 2002 / 318 str.
ISBN-13: 9781402009013 / Angielski / Twarda / 2002 / 318 str.
Unter dem Titel einer Phdnomenologie der Phdnomenologie' antizipiert Husserl das Programm einer phdnomenologischen Selbstkritik. Diese Kritik stellt sich dar als eine methodologische Reflexion auf die Horizonte der transzendentalen Phdnomenologie. Es ist jedoch Husserls Assistent Fink, der diese metaphilosophischen erlegungen in der VI. Cartesianischen Meditation ausf]hrt. Diese Meditation wird in der vorliegenden Arbeit als eine radikale Kritik an Husserl interpretiert. Husserl, dem diese kritische Dimension nicht verborgen geblieben ist, versucht in seinen Annotationen zu dieser Schrift wie in seinen zeitgleichen Manuskripten seine eigene Position stdrker zu profilieren. V.a. in von Fink angeregten Themen (wie z.B. der Rolle der Sprache) kommt Husserl zu pointierten Aussagen, die zweifellos das Prinzipielleste enthalten, was Husserl zur Methodik und Systematik der Phdnomenologie gedu_ert hat. Diese Selbstkritik vollzieht sich als Kritik des sog. unbeteiligten Zuschauers'. Unter dem Titel der Verweltlichung' artikuliert sich das Problem, wie das philosophierende Subjekt sich wieder in die nat]rliche Welt einb]gern' kann. Husserl und Fink vertreten hier gegensdtzliche Positionen, die kontrdre Auffassungen des 'Zwecksinns' von Philosophie anzeigen.