ISBN-13: 9783640424962 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Padagogik - Reformpadagogik, Note: 1,0, Technische Universitat Dresden, Veranstaltung: Hauptseminar: Reformpadagogische Schulkonzepte, Sprache: Deutsch, Abstract: Meist erleben die Kinder und Jungendlichen von heute die Schule nur als ein notwendiges Ubel, um im Leben etwas zu erreichen. Durch zu lernendes Fachwissen, Noten und Konflikte mit unzufriedenen Eltern und Lehrern werden die Schuler in ihrer Arbeitsfreude gebremst. Als Folge kann man neurotische Storungen, Schulangst und Schulverdrossenheit feststellen. Vor dem Hintergrund von PISA und IGLU stellen sich auch immer mehr Eltern die Frage, ob es nicht Alternativen zur staatlichen Schule gibt. Die gibt es durchaus und sie verfolgen meist ganz andere padagogische Konzepte. Diese aktuelle Situation legt nahe, sich mit einem der fuhrenden Reformpadagogen zu beschaftigen. Laut Peter Petersen konnen Schulen auch anders sein, indem sie den Jugendlichen ausreichende Freiraume geben, damit sie zur Eigentatigkeit, sowie zu gemeinschaftlichen Unternehmungen angeregt werden. Wichtig bei der Schulreform ist die Auflockerung der Schule als Institution zu einer freien Lebensstatte der Jugend. Der Jenaplan als reformpadagogisches Schulkonzept wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Peter Petersen begrundet. Dieser ist eine Synthese aus verschiedenen Entwicklungslinien der Reformpadagogik und sieht eine "freie, allgemeine Volksschule" vor, "getragen von der Elternschaft und den Erziehern," in der Jungen und Madchen unabhangig von ihrem sozialen Stand, ihrer Religion oder ihrer Begabung gleichermaen miteinander lernen konnen. Im Vergleich zum damaligen Schulsystem sollen umfangreiche Reformen umgesetzt werden. Die von ihm entwickelte Padagogik sollte nicht nur eine Verbesserung der Unterrichtsmethoden bewirken, sondern die Schule komplett neu gestalten. So unter anderem die Abschaffung des Jahrgangsklassensystems zu Gunsten eines neuen Stammgruppensystems. Das Sitzenbleiben e