ISBN-13: 9783110326512 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 408 str.
Der vorliegende Band diskutiert neben den metaphysischen Aspekten einer Zeittheorie wie Persistenz und Indexikalitat auch die soziale bzw. institutionelle Dimension des Zeitbegriffs. Was bedeutet es von einer Entitat, sei es einem gewohnlichen Ding oder einer Institution, zu behaupten, dass es bzw. sie in der Zeit existiert? Was muss eine Zeittheorie leisten, um die Persistenz solcher Entitaten in dynamischen Veranderungsprozessen adaquat zu beschreiben? Und wie ist diese Persistenz zu erklaren?
Ein zentrales Problem jeder Zeittheorie ist auch die Erklarung des Gegenwartsbezugs. Der indexikalische Ausdruck "jetzt" zeigt die subjektbezogene Gegenwart seines Benutzers an. Wie erklaren wir uns dann den gemeinsam hergestellten Bezug auf eine objektive Gegenwart? Und welcher Typ von Ontologie ist fur die Erklarung der Leistungen unseres temporalen Reprasentationssystems adaquat?
Die Rekonstruktion zeitontologischer Annahmen weist auch eine formale Dimension auf: Welche Art von Zeitlogik ist ausdrucksstark genug, unsere tempushaltigen Satze (Tempora verbi und zeit-indexikalische Ausdrucke) zu formalisieren? Wie verhalt sich eine pradikatenlogische Zeitlogik zu einer modallogischen?
Der vorliegende Band diskutiert neben den metaphysischen Aspekten einer Zeittheorie wie Persistenz und Indexikalität auch die soziale bzw. institutionelle Dimension des Zeitbegriffs. Was bedeutet es von einer Entität, sei es einem gewöhnlichen Ding oder einer Institution, zu behaupten, dass es bzw. sie in der Zeit existiert? Was muss eine Zeittheorie leisten, um die Persistenz solcher Entitäten in dynamischen Veränderungsprozessen adäquat zu beschreiben? Und wie ist diese Persistenz zu erklären? §Ein zentrales Problem jeder Zeittheorie ist auch die Erklärung des Gegenwartsbezugs. Der indexikalische Ausdruck jetzt zeigt die subjektbezogene Gegenwart seines Benutzers an. Wie erklären wir uns dann den gemeinsam hergestellten Bezug auf eine objektive Gegenwart? Und welcher Typ von Ontologie ist für die Erklärung der Leistungen unseres temporalen Repräsentationssystems adäquat? §Die Rekonstruktion zeitontologischer Annahmen weist auch eine formale Dimension auf: Welche Art von Zeitlogik ist ausdrucksstark genug, unsere tempushaltigen Sätze (Tempora verbi und zeit-indexikalische Ausdrücke) zu formalisieren? Wie verhält sich eine prädikatenlogische Zeitlogik zu einer modallogischen?