ISBN-13: 9783639274004 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 80 str.
Die Tatsache, dass Optionsscheinpreise nicht durch Angebot und Nachfrage an einer Borse gebildet, sondern von den Emittenten laufend festgesetzt werden, fuhrt zum Thema dieses Buches. Es wird vermutet, dass Emissionshauser die Optionsscheine im Zeitablauf bewusst uber- und unterbewerten, um den Gewinn mit dem Handel dieser Derivate zu steigern. Zu Beginn der Laufzeit wird der Optionsschein uber dem fairen Preis liegen. Anschliessend wird der Preis mit abnehmender Restlaufzeit gunstiger, bis gegen Ende der Laufzeit eine Unterbewertung auftritt. Diese zyklische Uber- und Unterbewertung im Zeitablauf wird als Life-Cycle-Pricing bezeichnet. Ziel dieser Arbeit ist es, diese Fehlbewertung der Optionsscheine durch die Emittenten empirisch nachzuweisen. Zu diesem Zweck wurden uber 10.000 tagliche Schlusskurse von ausgewahlten Optionsscheinen und dazu passenden borsengehandelten Optionen erfasst und mit einem Optionsbewertungsmodell ausgewertet und verglichen."
Die Tatsache, dass Optionsscheinpreise nicht durch Angebot und Nachfrage an einer Börse gebildet, sondern von den Emittenten laufend festgesetzt werden, führt zum Thema dieses Buches. Es wird vermutet, dass Emissionshäuser die Optionsscheine im Zeitablauf bewusst über- und unterbewerten, um den Gewinn mit dem Handel dieser Derivate zu steigern. Zu Beginn der Laufzeit wird der Optionsschein über dem fairen Preis liegen. Anschließend wird der Preis mit abnehmender Restlaufzeit günstiger, bis gegen Ende der Laufzeit eine Unterbewertung auftritt. Diese zyklische Über- und Unterbewertung im Zeitablauf wird als Life-Cycle-Pricing bezeichnet. Ziel dieser Arbeit ist es, diese Fehlbewertung der Optionsscheine durch die Emittenten empirisch nachzuweisen. Zu diesem Zweck wurden über 10.000 tägliche Schlusskurse von ausgewählten Optionsscheinen und dazu passenden börsengehandelten Optionen erfasst und mit einem Optionsbewertungsmodell ausgewertet und verglichen.