ISBN-13: 9783656957621 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 46 str.
ISBN-13: 9783656957621 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 46 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Didaktik, Note: 1,0, Universitat Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Seminararbeit mochte ich mich sowohl in einer fachwissenschaftlichen Analyse als auch in einer didaktisch-methodischen Unterrichtskonzeption der Ballade -Der Fischer- von Johann Wolfgang von Goethe widmen. Die Motivation zu diesem Thema entstand in der Auseinandersetzung mit der im Seminar behandelten naturmagischen Ballade -Erlkonig- von Goethe. Auch Annette von Droste-Hulshoffs Ballade -Der Knabe im Moor- und Goethes -Der Fischer- zahlen zu den numinosen respektive naturmagischen Erzahlgedichten. Mein Interesse liegt dabei auf der Konstruktion einer irrationalen Erzahlwelt und der damit einhergehenden existenziellen Angst der in dieser Welt lebenden Individuen im Kontrast zur einnehmenden Anziehungskraft dieser Natur. Goethe selbst sagte uber seine Ballade -Der Fischer-, sie drucke -blo das Gefuhl des Wassers aus], das Anmutige, was uns im Sommer lockt, uns zu baden- (Eckermann 1836, S. 65). Diese Ambivalenz zwischen dem Wunsch, den Ort des Unerklarlichen zu verlassen und der Sehnsucht nach dieser Welt, wird in beiden Gedichten kunstvoll literarisiert. Im Hinblick auf den Unterricht bietet die fachdidaktische Literatur viele Moglichkeiten der Erarbeitung von Balladen im Unterricht. In meiner Arbeit mochte ich einer Kombination aus Analyse und Handlungs- bzw. Produktionsorientierung nachgehen. Dabei sollen die Schuler*innen sich derart mit den literarischen Texten befassen, dass man sie -nicht nur in Diskursen analysiert und interpretiert ...], sondern auch auf irgendeine Weise zur Auffuhrung bringt- (Menzel 2001, S. 6). Diesen Weg betritt auch Robbelen mit der Ballade -Der Knabe im Moor-, indem sie nach einem analytischen Einstieg mit Hilfe von Echo-Texten oder sogar einem Rap die Auseinandersetzung mit der Ballade handlungsorientiert fordern mochte (vgl. 2001, S. 24 ff.). Inwieweit sich diese Idee vergleichend auch a