ISBN-13: 9783484295179 / Angielski / Twarda / 2002 / 357 str.
Anders als bei literarischen Werken liegt bei musikalischen Kompositionen das Ziel nicht in der Niederschrift eines (Noten-)Textes, also nicht in dem, was in einer Edition adaquat wiedergegeben werden kann, sondern in der klingenden Erscheinung. Der Notentext bzw. seine Edition vermittelt zwischen dem Werk und der Auffuhrung. Musikeditoren wenden sich daher nicht nur an Wissenschaftler, sondern vor allem auch an Musiker. Sie bilden ihr Publikum, dem sie sich verstandlich machen mussen. Zu welchen Problemen das bei der Editionsarbeit fuhren kann und im Bewutsein der wechselseitigen Verstandigungsschwierigkeiten auch fuhren sollte, ist Thema des Buches. Es enthalt die Referate zweier Tagungen, die die Fachgruppe Freie Forschungsinstitute der Gesellschaft fur Musikforschung in Verbindung mit dem Staatlichen Institut fur Musikforschung in Berlin in den Jahren 1998 und 2000 veranstaltet hat.