ISBN-13: 9783640244041 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 40 str.
ISBN-13: 9783640244041 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf, Veranstaltung: Proseminar: Urbane Kulturen: Disziplinen und Methoden ihrer Analyse," 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf der Grundlage der theoretischen Annahmen von ECO uber die Anwendbarkeit der Semiotik als Kulturtheorie, untersuche ich das urbane Zeichensystem Moskau, wie es von SCHLOGEL im Buch Moskau lesen1 beschrieben wird. Nach der Revolution waren die Sowjets bemuht, die neue Ideologie im Stadtbild Moskaus zu verankern. Insbesondere soll hier die Frage behandelt werden, wie die neue Semiotik der Stadt Moskau mit Hilfe von architektonischen Mitteln geschaffen werden sollte. Architektur wird im vorliegendem Text verstanden als Kommunikationsmittel zwischen dem Architekten und den Betrachtern, ferner der Architekt als Kommunikationsmittel der Politiker. Grundvoraussetzung fur eine solche semiotische Analyse einer sowjetischen Stadt ist selbstverstandlich, dass sie sich frei macht von der marxistischen Vorstellung, dass Wahrheit, Wirklichkeit und Sinn eine Einheit ergeben und somit Grundidee der Semiotik widersprache. Aber es ist durchaus praktikabel, da alleine eine ideologische Freisprechung sinngenerierender Prozesse nicht bedeutet, dass diese nicht vorhanden sind. Eine solche Untersuchung kann nur fragmentartig sein, da eine umfangreiche Analyse eines solch riesigen Signifikationssystems wie einer Stadt zwangslaufig, unabhangig von der zur Verfugung stehenden Seitenzahl, an ihre epistemologischen Grenzen stossen muss. Insofern beachte ich nur grundlegende Aspekte und erschliesse daran deduktiv zwei Mechanismen, wie die Politik versuchte, die Ideologie in der Stadt zu manifestieren. Die letzte Frage, die noch zu beantworten ware, ist, inwieweit Schlusse auf der Grundlage der Subjektivitat eines essayistischen Buches moglich sind. Den Anhaltspunkt, dass seine subjektiven Eindrucke"