ISBN-13: 9783640369348 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
ISBN-13: 9783640369348 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Potsdam (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Kommunistische Vergangenheit in Erzahltexten nach 1989, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1999 veroffentlichte Monika Maron ihre Familiengeschichte Pawels Briefe, welche bis dato der einzige nicht fiktionale Text ihres Gesamtwerkes war. Die Arbeit an diesem Text stellte sich jedoch im Vergleich zu ihren anderen Werken als weitaus schwieriger dar. So sagt sie, k]ein Buch ...] hat mich so angestrengt wie Pawels Briefe'" (Maron, 2005: 9). Nicht nur d]er genaue Umgang mit dem authentischen Material," sondern auch der Verzicht auf Erfindung und die Nuchternheit der Sprache" (Maron, 2005: 9), zu denen sich die Autorin in ihrer eigenen Familiengeschichte verpflichtet fuhlte, erschwerten ihr Schaffen. Monika Maron ist mit "Pawels Briefe" ein Werk gelungen, das die personliche Geschichte der Autorin und ihrer Familie mit der politisch-gesellschaftlichen Geschichte des damaligen Deutschlands verknupft. Sie rekonstruiert anhand von Fotos sowie Briefen des Grossvaters Pawel an seine drei Kinder die Biografie der Familie Iglarz und erzahlt unter welchen Umstanden die drei Generationen zurzeit des Nationalsozialismus, des Zweiten Weltkriegs, der Grundung der DDR und des Baus und Falls der Mauer zu leben hatten. In der vorliegenden Arbeit mochte ich mich deshalb genauer mit dieser Familiengeschichte befassen und herausfinden, wie die Autorin die drei Generationen und deren Schicksale dargestellt hat. Zuerst werde ich mich dabei auf Monika Maron und ihr Werk konzentrieren. Anschliessend mochte ich mich mit dem Text "Pawels Briefe" genauer beschaftigen und neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch literaturwissenschaftliche Aspekte wie die Entstehungsgeschichte, die Struktur und das Genre betrachten. Mein Hauptteil bildet die Auseinandersetzung mit den drei Generationen der Familie Iglarz und deren individuell