ISBN-13: 9783640306183 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 36 str.
ISBN-13: 9783640306183 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Psychologie, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Department fur Padagogik und Rehabilitation, Institut fur Schul- und Unterrichtsforschung), Veranstaltung: Gewalt an Schulen und Jugendkriminalitat, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff "Mobbing" hat seit Anfang der 90er Jahre in Deutschland eine groe Aufmerksamkeit erregt. In vielen Medien (Zeitungen, Fernsehen, Bucher...) wird uber dieses gezielte Tyrannisieren und Schikanieren berichtet. Hierbei beschrankt sich Mobbing oft nur auf den Arbeitsplatz und somit auf die Erwachsenenwelt. Gewerkschaften und Krankenkassen wurden auf das Problem aufmerksam und bieten seither fur die Betroffenen Selbsthilfegruppen und Sorgentelefone an. Es wird versucht, dem "Phanomen Mobbing" entgegenzuwirken, da Mobbing nicht nur zum Verlust des Arbeitsplatzes, sondern sogar zu Klinikaufenthalten und Selbstmord fuhren kann. Leider findet Mobbing in den letzten Jahren auch vermehrt unter Kindern und Jugendlichen statt. Viele fragen sich seitdem, wie Mobbing in der Schule aussieht und wie es sich auswirkt. Das bis vor kurzem nur vage bekannte Phanomen unter Schulern ist nur schwer zu erkennen. Eltern erleben ein sich zunehmend zuruckziehendes und isolierendes Kind und werden moglicherweise mit Schulunlust und aktiver Schulverweigerung konfrontiert. In mindestens 50% der Falle bleibt die Ursache unklar, da Kinder wegen der Sorge, dass sie keine Chance auf Besserung der taglichen Schikanen in der Klasse haben, oft nichts davon erzahlen. Im deutschsprachigen Raum ist Mobbing in der Schule zwar ebenso weit verbreitet wie z.B. in England, aber "im offentlichen Bewusstsein so wenig reprasentiert, dass es gangige Praxis an Schulen ist, bei Mobbing im Klassenzimmer zu ignorieren, die Beweilast dem Opfer ...] aufzuburden oder sich als Lehrer ganz offentlich als nicht kompetent und nicht zustandig zu outen" (Schafer, o.J., S. 1).