ISBN-13: 9783656252658 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 72 str.
ISBN-13: 9783656252658 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 72 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,7, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einfuhrung Die Rahmenbedingungen in der Pflege gestalten sich zunehmend schwierig. "In allen Versorgungsbereichen zeichnet sich immer deutlicher der Personalmangel ab. Zunehmend wird es schwerer oder unmoglich, freie Stellen mit qualifizierten Pflegefachkraften zu besetzen. Der 'War for Talents' hat in der Pflege bereits begonnen." (DBfK 2010: 1). 1.1Ausgangssituation und Problemstellung Der Mangel an Pflegekraften, sowie an deren Nachwuchs, ruckt derzeit vermehrt ins offentliche Bewusstsein. Laut Medienberichten sind Politiker, Krankenhausmanager und Berufsverbande um Abhilfe bemuht. Wobei diesen Gruppen durch-aus bewusst ist, dass es kein Patentrezept gibt (vgl. Girard-Hecht 2010: 987). Die Entwicklung resultiert zum einen aus einem Stellenabbau in der Pflege um fast 50.000 Stellen in den letzten 13 Jahren und der gleichzeitigen Reduzierung von Ausbildungsplatzen (vgl. Isfort, Weidner 2010b: 22, 29). Verstarkt wird dies noch durch einen haufig fruhen Berufsausstieg, was zusatzliche Belastungen wie Anwerbung und Einarbeitung mit sich bringt. Hinzu kommt dabei der nicht zu unterschatzende Verlust von Wissen (vgl. Simon et al. 2005: 5). Branchenubergreifend hatte der Direktor der US-Sparte der Unternehmensberatung McKinsey bereits 1998 diesen 'War for Talents' ausgerufen, wonach es fur eine erfolgreiche Zukunft eines Unternehmens mageblich ist, die richtigen Mitarbeiter zu finden bzw. zu halten (vgl. Schutt 2010: 20). Simon et al beschreiben in ihrer Auswertung der ersten Befragung der NEXT-Studie (europaisches Forschungsprojekt zum vorzeitigen Ausstieg aus dem Pflegeberuf) in Deutschland die besondere Bedeutung des Verhaltnisses zwischen Pflegekraft und Pflegedienstleitung, wonach dieses Verhaltnis wesentlich zur emotionalen Bindung an die Einrichtung beitragt (vgl. Simon et al. 2005: 25). Es wurde ermittelt,