ISBN-13: 9783638907644 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 140 str.
ISBN-13: 9783638907644 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 140 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Universitat Hohenheim (Lehrstuhl fur Kommunikationswissenschaft, insb. Kommunikationstheorie), 96 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Nachgang zur Bundestagswahl 2005 war nicht nur von einem Desaster fur die groen Volksparteien, sondern auch von einem "Wahldebakel von Medien und Demoskopen" die Rede. Die Meinungsforscher erlebten geradezu ein Vorhersagefiasko. Die Prognosen fur die Unionsparteien wichen im Mittel bei allen groen Instituten um mehr als sechs Prozentpunkte vom tatsachlichen Wahlergebnis ab - fur eine Branche, die mit Zahlen handelt, nicht gerade ein Ruhmesblatt. Dabei waren die Wahlberechtigten doch im Vorfeld dieser Wahl fortwahrend von den Meinungsforschungsinstituten zu ihren Wahlabsichten befragt worden. ... Die Kritik an der Demoskopie ist so alt wie sie selbst. Regelmaig kommt es zu dem Vorwurf, durch die Veroffentlichung von Umfrageergebnissen konne das Wahlergebnis manipuliert werden. Dieser ist freilich nur dann gerechtfertigt, wenn die Wahler mit gefalschten, einseitig verkurzten oder verzerrt wiedergegebenen Umfragedaten vorsatzlich getauscht werden. Um bewusste oder unbewusste Verfalschungen und Verzerrungen ausschlieen zu konnen, ist die Qualitat der Umfrageergebnisse entscheidend. ... Daruber hinaus ist noch eine zusatzliche Einflussgroe zu beachten: Es muss sichergestellt sein, dass Wettbewerb besteht. Nur die Konkurrenz der zur Zeit in Deutschland tatigen Umfrageinstitute stellt sicher, dass die Umfrageergebnisse nicht monopolisiert und damit manipuliert werden konnen. ... Ziel der Untersuchung ist es, die Rolle der Meinungsforschungsinstitute in der Wahlberichterstattung uber einen langeren Zeitraum systematisch zu rekonstruieren und festzustellen, ob die oben genannten Manipulationsvorwurfe angesichts einer vermuteten Vielfalt von Umfrageinstituten sowie pluraler Berichterstattung in der ube