ISBN-13: 9783656062363 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 36 str.
ISBN-13: 9783656062363 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Universitat Hamburg (Institut fur Journalistik und Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Konzepten und Hypothesen zur individuellen und gesamtgesellschaftlichen Wirkung von Massenmedien gilt als eine der inhaltlich fruchtbarsten, jedoch zugleich am kontroversesten diskutierten Teildisziplinen der Kommunikationswissenschaft. Mehrere Jahrzehnte nach der Formulierung des Stimulus-Response-Modells, welches eine direkte, lineare und einseitige Beeinflussung der "hilflosen" Medienkonsumenten durch die "allmachtigen" Medienproduzenten vermutete, herrscht heute weitgehend Ubereinstimmung daruber, dass die ausschlieliche Annahme kausaler Wirkungsbeziehungen zwischen Medienbotschaft und Rezipientenwahrnehmung kaum noch haltbar ist. Doch selbst solche Forscher, die den Groteil des Steuerungsvermogens auf Seiten des Publikums vermuten, legen ein Zwei-Stufen-Konzept des medialen Bedeutungstransfers zu Grunde: Auf die Transformation "auerer Realitat" in eine medialen Symboliken genugende "Medienrealitat" folgt schlielich deren Ubersetzung in eine "Publikumsrealitat." Der vor allem durch den Leipziger Kommunikationswissenschaftler Werner Fruh vertretene dynamisch-transaktionale Ansatz (DTA) bietet hierzu ein auch unter wissenschaftstheoretischen Gesichtspunkten besonders erklarungskraftiges Modell an. Welche fundamentalen Vorstellungen von Medienrealitat liegen dieser Modellintegration zugrunde? Und anhand welcher Anwendungs- und Fallbeispiele aus der Alltagsrezeption massenmedialer Kommunikationsangebote lasst sich die besondere Erklarungskraft des DTA veranschaulichen? Zunachst werden die Grundzuge und Pramissen der Haupttheoriestrange psychologischer Medienwirkungsmodelle aus den vergangenen Jahrzehnten dargestellt. Der darauf folgende Abschnitt beschaftigt sich mit den Kernvorstellungen des DTA, der d