ISBN-13: 9783638879736 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Mannheim (Lehrstuhl fur Neuere deutsche Literatur und qualitative Medienanalyse ), Veranstaltung: Thomas Manns -Zauberberg- - Eine medienanalytische Lekture, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Medien sind allgegenwartig. Niemand wundert sich heute noch daruber. Wir haben uns im Zeitalter der modernen Technik und des Fortschritts an rasante Entwicklungen ge-wohnt und gehen tagtaglich routiniert mit solchen -Wundern- um. Denn alles, woran man sich bereits gewohnt hat, erscheint nicht mehr auergewohnlich. Als Konsequenz des Medienzeitalters hat sich die Sicht der Dinge verandert: -Wunder werden ublich.- Was bei Hans Castorp im Roman Der Zauberberg von Thomas Mann noch Staunen auslost, hat Josef K. aus Franz Kafkas Roman Der Proce bereits verinnerlicht. In bei-den Romanen spielen Medien bei der Sinnproduktion eine wesentliche Rolle. Was auf den ersten Blick als Unterschied erscheint, zeigt bei genauerer Betrachtung vergleichba-re Funktionen der Medien in Bezug auf Handlung und Beeinflussung der Protagonisten. Doch welche Funktion haben die Medien in den beiden Werken? Die Definition von Medien ist dabei eine nicht ganz einfache Angelegenheit. Denn was im Allgemeinen unter Medien verstanden wird, ist lediglich ein Teil dessen, was sie sind und was sie leisten. Wer den Begriff Medien im Worterbuch nachschlagt, findet dort haufig Eintrage, die auf die medienlogischen Grundphanomene Speichern, Uber-tragen und Bearbeiten im technischen Sinne reduziert sind. Im Allgemeinen wird gesagt, dass Medien in erster Linie ein Kommunikationsmittel sind; ein Mittel oder Vermittelndes. Neue Medien verdrangen sich gegenseitig und zi-tieren sich selbst und alte Medien. Dennoch bleibt es schwer zu definieren, welches Verhaltnis Kommunikation und Medien im Einzelfall zueinander haben. Un