ISBN-13: 9783638675963 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 90 str.
ISBN-13: 9783638675963 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 90 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,5, Technische Universitat Dortmund (Institut fur Journalistik), 53 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Der theoretische Teil der Arbeit behandelt differenziert und auf Grundlage zahlreicher Quellen: a) Geschichte und Funktion der FDJ b) Die politische Elite und das Nomenklatursystem der DDR c) Das Mediensystem der DDR und das "Wahrheitsmonopol" der SED Im empirischen Teil wird zunachst die Methodik beschrieben, bevor Hypothesen entwickelt und an "Junge Welt"- und "Freie Presse"-Jahrgangen aus der gesamten Zeit der DDR gepruft werden. Die Arbeit vermittelt einen umfassenden Eindruck von der Funktion der FDJ und der Medien in der DDR., Abstract: Die grundlegende Frage der Arbeit ist die nach der Reprasentanz der Vorsitzenden der FDJ in den Zeitungen der DDR. Die FDJ war als staatliche Jugendorganisation eines der wichtigsten Kaderreservoirs der SED und fest eingebunden in das Nomenklatursystem, uber das politische Karrieren gesteuert wurden. Nach den Prinzipien des "demokratischen Zentralismus" lenkte die SED die FDJ von oben nach unten. Wer in dem Jugendverband an die Spitze kam, wurde vom Politburo bestimmt. Auch die Medien der DDR waren uber soziologische, okonomische und administrative Faktoren an das "Wahrheitsmonopol" der herrschenden Partei gebunden. Die SED gab vor, woruber berichtet wurde. Sowohl FDJ als auch Medien und Karrieren waren also, wie im theoretischen Teil der Arbeit gezeigt wird, mageblich von der SED gesteuert - uber wen wie oft berichtet wurde, sagt damit auch etwas uber die Interessen der Partei und die Mechanismen der Eliterekrutierung aus. Fur die Prufung der Reprasentanz der FDJ-Vorsitzenden nutzte ich die Methodik der Inhaltsanalyse. Untersucht habe ich 270 Titelseiten der "Junge Welt," des Zentralorgans der FDJ-Spitze, und 270 Titelseiten der "Freie Presse," der auflagenstarksten SED-Bezirkszeitung. De