ISBN-13: 9783640868674 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 70 str.
ISBN-13: 9783640868674 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 70 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Technische Universitat Chemnitz (Philosophische Faktultat Germanistische Literaturwissenschaft), 52 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mythos von Medea, der Gottin, Zauberin, Priesterin, Heilerin, Mutter, Liebenden und Todbringenden hat uber die Jahrtausende hinweg Kunst und Literatur beschaftigt. Seine erste einschneidende Bearbeitung erfuhr er durch Euripides, dessen Medeadrama 431 v. Chr. bei den Dionysien aufgefuhrt wurde. Bereits vor Euripides ist die Figur der Medea in vielen Schriften belegt, so in Hesiods Theogonie, bei Appollonius von Rhodos, in der Korinthiaka des Eumelos. Sie ist sowohl in der griechischen als auch in der romischen Literatur existent. Die Figur der Medea hat in den 2500 Jahren ihrer literarischen Existenz verschiedene Rollen eingenommen und die verschiedensten Deutungsansatze durchlaufen. So galt beispielsweise die thessalische Medea der vorepischen Zeit als "eine Gottin aus dem Kreise der Hekate," die korinthische Medea wiederum wurde als eine Gottin "aus dem Bereich der Hera und der Aphrodite" angesehen, bevor sie bedeutungsgeschichtlich zur Heroine herabsank.