ISBN-13: 9783638753937 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: sehr gut, Universitat Luzern, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff des symbolischen Interaktionismus geht auf den Soziologen Herbert Blumer zuruck, der ihn erstmals im Jahr 1937 verwendete. Dass oftmals George Herbert Mead als Grundungsvater des Symbolischen Interaktionismus bezeichnet wird, liegt am starken Einfluss, den Mead auf Blumer ausubte. Blumer sass als Student bei Mead an der Chicago University in der Vorlesung. Mead ist sehr prasent in Blumers Werk. Wahrend George Herbert Mead sozialphilosophisch der Frage nachgeht, wie aus dem Gesellschaftsprozess Identitat entsteht, so erarbeitet Herbert Blumer eine mikrosoziologische Methode, die auf drei theoretischen Annahmen beruht: 1. Menschen handeln gegenuber "Dingen" aufgrund der Bedeutungen, die diese Dinge besitzen. 2. Die Bedeutung dieser Dinge wird aus der sozialen Interaktion abgeleitet. 3. Die Bedeutungen werden in einem interpretativen Prozess gehandhabt und abgeandert. Die Arbeit soll Essenz und Unterschiede der sozialphilosophischen Theorie und Mead und des symbolischen Interaktionismus von Blumer deutlich machen.