ISBN-13: 9783638662208 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
ISBN-13: 9783638662208 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Luneburg (Institut fur Germanistik), 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erzahlung "Templones Ende" handelt von einem alteren Herrn (Templone), der mit seiner Tochter Klara eine Villa im ehemals sehr teuren Villenviertel von Bernau bei Berlin bewohnt. Nach dem Krieg verlieren die Villen in Bernau rapi-de an Wert, wodurch viele Nachbarn Templones ihren Besitz verkaufen. Der Protagonist verliert so immer mehr davon, woruber er seinen Selbstwert und seine Sicherheit definiert hat. Mit zunehmender Vereinsamung wird in ihm der Verdacht, neu hinzuziehende Nachbarn waren Teil einer feindlichen Verschwo-rung, immer starker. Diese Vermutung veranlasst den Protagonisten im Verlauf der Erzahlung dazu, zu immer skurriler werdenden Mitteln zu greifen, um gegen diese "Verschworung" vorzugehe. In Kapitel zwei werde ich zunachst die Ausgangssituation des Protagonisten sowie seine grundlegenden Merkmale und Einstellungen aus der Erzahlung herausarbeiten, um diese spater mit seiner Entwicklung in Beziehung setzen zu konnen Kapitel drei bis funf werden eine Analyse des Erzahltextes hinsichtlich der Enwicklung des Protagonisten bilden. Wichtige Einschnitte in seinem Leben und Entwicklungsfolgen werde ich hier darstellen. Dabei werde ich die Entwicklung des Herrn Templone zu seinem gesellschaftlichen Umfeld und seinem Charater in Beziehung setzen, um Entwicklungsleitmotive zu finden. Da es mir nicht moglich war, Sekundarliteratur zu vorliegendem Text zu finden, werden die textgestutzten Interpretationen allein meine Ansicht der Dinge darstellen. Ich stutze mich mit dieser Vorgehensweise auf eine Aussage Martin Walsers, der in einer Rede zur Einfuhrung in eine Poetikdozentur an der Universitat Heidelberg auerte, ..". dass es nach seiner] ... Erfahrung im Umgang mit Literatur keine privilegierte Bedeutungsschopfung gebe, da vielmehr jede Leserin