ISBN-13: 9783640504978 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald, Veranstaltung: Paradigmenwechsel in der deutschen Sprach- und Kommunikationsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit soll es um die Sprache des Nationalsozialismus gehen. Zuerst mochte ich einen kurzen Uberblick uber die verschiedenen Perioden der Sprachentwicklung entwerfen, um diese Zeit besser einbetten zu konnen. Die Sprache ist ein festgesetztes Kontinuum, welches keine Sprunge erlaubt, weil sonst ein Interruptus entstehen wurde. Sie ist von aueren und inneren Faktoren beeinflusst. Einerseits meine ich damit die sprachexternen Faktoren, welche die Geschichtsfaktoren sind, die die Gemeinschaft erfahrt. Andererseits sind dies die sprachinternen Faktoren, die aufzeigen, wie sich das Neue in der Sprache widerspiegelt. Um 200 - 500 nach Christus haben sich germanische Grostamme entwickelt, die wahrend ihrer Volkerwanderung durch Europa Runen nutzten, um Lob, Tod und Leben zu symbolisieren. Um 500 nach Christus wurden sie auch langsam sesshaft und damit spricht man von der ersten Lautverschiebung, die das Indogermanische vom Germanischen abgrenzte. Aus dem Jahre 750 n. Chr. stammt die erste schriftliche Uberlieferung. Den gesamten sprachlichen Zeitraum von 500 - 1500 n. Chr. benennt man als Altdeutsch. Daran schliet sich nun also die Epoche der Nationalsprachen mit Beginn des Neudeutschen. Ab ca. 1950 sprechen wir von der Gegenwartssprache. Doch soweit soll es in dieser Arbeit nicht gehen. Ich mochte mich in meiner Hausarbeit auf den Zeitraum von 1933 - 45 beschranken und die Sprache des Nationalsozialismus mit Hilfe von Victor Klemperers Aufzeichnungen beleuchten, wozu ich mit einer kurzen Personenbeschreibung einsteigen will.